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Schritt für Schritt: Entscheide dich glücklich zu sein
Yes Publishing
Gleich mal vorweg: Zum Glücklichsein gibt es leider keine Abkürzungen. Zuerst einmal muss man sich selbst kennenlernen. Das heißt: Ich muss mich genau beobachten. Was fühle ich, warum fühle ich etwas, was tut mir gut und auch wer tut mir gut.
Glücklichsein kann man nämlich nur, wenn man seine Wünsche und seine Ziele wirklich kennt. Wer das nämlich nicht tut, und ein Leben lebt, dass einem nicht entspricht und ständig eine Rolle spielt um zu gefallen, wird unglücklich und krank, meint die Autorin.
Sorgen und Gedanken starten im Körper nämlich einen biochemische Prozess, bei dem das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet wird. Negative Gedanken und Emotionen, setzten sich im Unterbewusstsein fest und machen krank.
Schritt 1: Lerne dich und deine Gefühle kennen
Wer aber seine Emotionen gut kennt und lernt, wie er sie in den Griff bekommt, lebt im Einklang mit sich selbst.
Wie aber bekomme ich meine Gefühle in den Griff?
Das ist Training. Glück hängt nämlich nicht davon ab, was wirklich passiert im Leben, sondern, wie ich das, was in meine Leben passiert, interpretiere. Beispiel: Wenn ich eine Spinne sehe, kann ich mir denken, „was für ein ekelhaftes Viech“ und panisch davonlaufen oder ich denke mir „interessantes Tier“ und schaue sie mir genau an.
Schritt 2: Mach dir klar, dass jeder Emotion ein Gedanke vorausgeht
...und dass du selbst entscheiden kannst, was du denkst und wie du die Dinge sehen möchtest. Jeder Gedanke löst nämlich einen biochemischen Prozess im Hirn aus, der dann zu einem Gefühl wird.
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Schritt 3: Versuche bewusst deine Reaktionen zu ändern
Sich bewusst dazu zu entschließen anders zu reagieren, ist ein Prozess. In unserem Hirn gibt es die sogenannten neuronalen Bahnen - die kann du dir wie ein Trampelpfad vorstellen, der durch die Reaktionen ,die wir jahrelang so gelernt haben, ausgetrampelt worden ist. Wenn du jetzt bewusst beginnst deine Denkweise zu verändern, dann ist es zuerst einmal mühsam den neuen Weg zu gehen, je öfter du aber diesen neuen Weg gehst, desto mehr wird er zu einem Trampelpfad der dann ganz selbstverständlich wird.
Es ist wie mit dem Radfahren: zuerst braucht man Stützräder um nicht umzufallen und irgendwann wird man immer schneller und rast, ohne darüber nachzudenken, davon.
Hitradio Ö3 am Feiertag mit Sandra König, 6. Jänner 2021 (GER)