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Statt „Alles Walzer“ heuer „aah.. das war ja auch!“
Heute Abend wäre es eigentlich wieder so weit: Großes Tamtam rund um die Wiener Staatsoper inkl. Straßensperren, stundenlange Live-Berichterstattung über DebütantInnen, PolitikerInnen sowie Stars & Sternchen aus dem In- & Ausland. Mittendrin statt nur dabei, Baumeister Richard Lugner samt mehr oder weniger prominenter Begleitung, die in der Vergangenheit schon des Öfteren für Gesprächsstoff sorgte. Damit war er jedoch nicht alleine...
Hier ein paar der größten Highlights, Eklats und Hoppalas:
1992 erschien Harry Belafonte - wenn auch nur kurz - als erster Stargast Lugners zum Wiener Opernball.

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1994 war es Ivana Trump - die Ex-Frau des späteren US-Präsidenten Donald Trump - die sich an Lugners Seite zeigte.

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1996 sorgte Grace Jones für einen vermeintlichen Sex-Skandal. Gerüchten zufolge vergnügte sie sich mit Ihrem Begleiter in der Loge.

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Im Jahr 2000 sagten im Vorfeld reihenweise Gäste ab. Schauspieler, Regisseur und Autor Hubsi Kramar erschien im Hitler-Kostüm. Er protestierte gegen die schwarz-blaue Regierung ebenso wie 15.000 Menschen vor der Oper.

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2002 gründete Jörg Haider mit dem Sohn des libyschen Diktators Gaddafi die österreichisch-libysche Gesellschaft. Er erschien auch mit ihm zum Wiener Opernball.

Saif Al Islam Muammar Al
2004 sang Anna Netrebko das erste Mal in der wundervollen Staatsoper.
2008 war sich Tobias Moretti nicht ganz sicher, wer der Stargast von Lugner war:
2011 schaffte es der irische Rockmusiker, Menschenrechtsaktivist & Hauptinitiator von Band Aid und Live Aid, Bob Geldof, nach Wien.

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Im Jahr 2014 stand Kim Kardashian im Opernball-Rampenlicht. Ein paar rassistische Vorfälle (Oliver Pochers Interview und der Blackface-Skandal eines Privatsenders) trugen ihren Teil dazu bei, dass die Frau von Kanye West den Opernball nicht allzu gut in Erinnerung behalten sollte.

Walter Dunger/Hitradio Ö3
2019 wurde zur Würdigung des 150. Jubiläums des 1869 eröffneten Opernhauses am Ring, ein mehrdimensionales Lichtkunstspektakel u. a. auf die Front der Wiener Staatsoper projiziert.
Wie es weiter geht, erfahren wir bestimmt 2022!
(Daniel Schwarzkopf)