Bezahlen per Smartphone App

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Bezahlen per App wird immer beliebter

Schnell und einfach soll das Bezahlen im Shop und im Supermarkt sein. Viele machen es mit der Bankomatkarte - und immer mehr mit dem Smartphone. Bei den 18 - 35-Jährigen bezahlt bereits jeder fünfte mit seinem Handy. Mobile Payment ist auch seit Beginn der Pandemie immer mehr in den Fokus gerückt.

Diese Woche hat Rewe mit Jö&Go seinen „One Click“ Bezahlvorgang eingeführt. Mittlerweile gibt es schon einige Mobile Payment Verfahren in Österreich.

NFC Methode

Die drei Buchstaben stehen dabei für „Near Field Communication“, also Kommunikation zwischen zwei Elementen, die sich nahe beieinander befinden. Kennen wir von der Bankomatkarte die einfach über das Terminal gehalten wird, Apple Pay funktioniert beispielsweise so.

Bluecode

Beim Bluecode von Jö&Go ersetzt wie der Name schon sagt ein Code den Chip.
Das heißt: das funktioniert mittels Scan eines Barcodes oder QR-Codes am Smartphone. Dieser Code wird an der Kasse hergezeigt und mit dem Scanner oder vom Kassenterminal gescannt –funktioniert auf allen Smartphones egal ob iPhone oder Android.

Bezahlen per Smartphone App

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MST-Zahlungen

Heißt übersetzt „sichere magnetische Übertragung“. Samsung Pay verwendet zum Beispiel dieses Verfahren. Bei der MST-Technik sendet das Smartphone ein Magnetsignal aus, das den Magnetstreifen auf der Kreditkarte des Zahlers imitiert.

Schneller

Die Bezahlung via Smartphone geht deutlich schneller als per Bargeld oder Kreditkarte. Einfach Smartphone an das Terminal halten – fertig. In vielen Fällen reicht die Entsperrung des Smartphones per Fingerabdruck oder Gesichtsscan hierzu aus. So können lange Wartezeiten vermieden werden.

Hygienischer

Dein Handy fasst nur du an. Geld hingegen geht durch viele Hände. Wenn man mobil bezahlt, kommt man nicht mehr mit Bargeld in Berührung dass eventuell mit Bakterien und Viren behaftet ist.

Dokumentation

Anders als bei Barzahlungen, bei denen der Kassenzettel allzu schnell einmal abhandenkommt, wird bei Mobile Payment jede Zahlung lückenlos dokumentiert. Das kann zum Beispiel bei Gewährleistungsansprüchen nützlich sein.

Wie sicher ist Mobile Payment?

Grundsätzlich ist Mobile Payment nicht unsicherer als andere bargeldlose Bezahlverfahren. Unter Umständen bietet die neue Technologie sogar mehr Schutz.
Gerade das Smartphone eignet sich ideal zum Bezahlen: Wir haben es immer dabei und dank biometrischer Schutzmechanismen wie etwa dem Fingerabdruckscan ist es auch besonders sicher
Beim Verlust des Smartphones sind ungewollte Transaktionen durch Dritte quasi ausgeschlossen. Alle gängigen Bezahl-Apps erfordern die Aktivierung der Display-Sperre. Ein unbefugter Dritter müsste sich somit zunächst als Besitzer authentifizieren, um die Bezahlfunktionen des Geräts verwenden zu können.

Datenschutz

Jeder Nutzer sollte in Erfahrung bringen, in welchem Umfang der App-Anbieter Zugriff auf die Daten erhält und wie diese verarbeitet werden. Während beispielsweise Apple Transaktionsdaten nach eigenen Angaben nur verschlüsselt an den jeweiligen Zahlungsdienstleister durchreicht, behält sich Google gemäß der Datenschutzhinweise für Google-Payments vor, umfangreiche Daten zu den Transaktionen zu erheben und für den Betrieb der eigenen Dienste zu verwenden.
Bluecode hat laut eigenen Angaben gar keine Daten der Nutzer, da diese sicher bei ihrer Hausbank verwahrt bleiben, und so weiß nur die Hausbank, wer tatsächlich bezahlt.

Ö3-Supersamstag mit Tom Filzer, 20. Februar 2021 (Thomas Wunderlich)