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Van Gogh Bild wird erstmals öffentlich gezeigt
Das Auktionshaus Sotheby´s in Paris, wo das Bild versteigert wird, schätzt den Preis auf fünf bis acht Millionen Euro.
Van Gogh malte das Bild 1887, als er bei seinem Bruder Theo in Paris wohnte. Es zeigt einen Mann und eine Frau, die Arm in Arm an einem baufälligen Zaun mit Windmühle im Hintergrund vorbei schlendern. Bevor es am 25. März in Paris versteigert wird, stellt Sotheby´s das Gemälde in Amsterdam und Hongkong aus.
Das Gemälde ist Teil einer Serie, die Van Gogh von Szenen in Montmartre anfertigte, dem Viertel von Paris, wo heute die Basilika Sacre Coeur steht.
Als der Künstler dort war, befand sich die Kirche noch im Bau, und die Gegend war ein Fleckerlteppich aus Feldern, Häusern und Windmühlen am Rande der Stadt, der mit seinen billigen Mieten eine Boheme anzuziehen begann. Das Auktionshaus erklärte, das Gemälde sei zwar in Katalogen zu sehen gewesen, wurde aber selbst nie öffentlich ausgestellt. Der aktuelle Besitzer bleibt anonym.
Nach Angaben von Sotheby’s befinden sich nur sehr wenige Gemälde aus Van Goghs Montmartre-Periode in Privatbesitz. „Das Auftauchen eines Werkes dieses Kalibers und einer so ikonischen Serie auf dem Markt ist zweifellos ein bedeutendes Ereignis“, heißt es in der Erklärung.
(APA/KO)