Google stoppt personalisierte Werbung

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Google stoppt personalisierte Werbung

Ab 2023 verzichtet Google darauf, uns per Tracking maßgeschneiderte Werbung zu schicken. Sie werden das Surfverhalten mit Cookies nicht mehr nachverfolgen. Nachdem Google aber damit viel Geld, wird es in der Zukunft andere Methoden geben.

Der Internetriese verspricht, keine andere Technologie zu verwenden, um Cookies zu ersetzen oder Funktionen in Chrome einzubauen, um sich selbst Zugang zu diesen Daten zu verschaffen. Aber Google testet schon neue Möglichkeiten, Werbung an große Gruppen von anonymen Nutzern mit gemeinsamen Interessen zu richten. Dies wird über den hauseigenen Browser „Chrome“ passieren, denn hier ist Google Marktführer.

Das bedeutet, dass der US-Internetkonzern seinen werbetreibenden Kunden Profile von Nutzergruppen anbieten wird. Er teilt seine User in Kategorien auf. Eine Gruppe, die sich zum Beispiel für Fußball interessiert; eine andere, die gerne Urlaub in Thailand macht. Nachdem jetzt einzelne Nutzer keine maßgeschneiderte Werbung mehr angezeigt bekommen, werden es Gruppen von Gleichgesinnten sein.

Facebook erlaubt in den USA wieder Politwerbung

Facebook hebt den zur Präsidentenwahl verhängten Stopp von Werbung mit politischen Inhalten in den USA wieder auf. Anzeigen können unter anderem zu Wahlen und sozialen Themen wieder geschaltet werden. Facebook hatte vor der Wahl im November unter anderem erklärt, mit der Werbepause wolle man „Verwirrung oder Missbrauch“ vorbeugen.

Google hat den Stopp für Anzeigen mit politischen Inhalten ebenfalls aufgehoben. Nur Twitter verzichtet seit einiger Zeit ganz auf solche Werbung.

Der Ö3 Wecker mit Robert Kratky, am 04.03.2021 (P.K.)