Grammy-Chance für Yakob aus Österreich

Yakob alias Jakob Rabitsch ist für einen Grammy nominiert. Der Österreicher darf als Produzent von Giveons Album „Take Time“ auf einen Grammy in der Kategorie „Best R&B Album“ hoffen.

Dass er überhaupt nominiert ist, davon ist Jakob Rabitsch nicht von offizieller Seite informiert worden, sondern hat erst aus Postings davon erfahren: „Das Album von Giveon war eigentlich eher eine EP und ich habe gar nicht gewusst, dass das nominiert werden kann für bestes R&B-Album, also war das sehr überraschend und ich habe mich sehr gefreut.“ Die Konkurrenz ist riesengroß, auch Gregory Porter und John Legend sind neben Giveon nominiert.

Dass er aus Österreich kommt, sorgt in der R&B-Szene immer wieder für Überraschungen - Austria/Australia-Verwechslungen inklusive. Jakob Rabitsch hat sich aber mittlerweile einen Namen in der Szene gemacht, 2018 war er erstmals, damals in der Kategorie „Best Urban Contemporary Album“, für einen Grammy nominiert.

Wer es Yakob gleich machen will, muss nicht zwingend den Sprung über den großen Teich wagen. „Ich kenne auch ein paar Österreicher, die international Erfolg haben, obwohl sie immer noch in Österreich sind. [...] Wenn man sich einfach auf die eigene Musik konzentriert und das gut ist, dann wird das, glaube ich, bemerkt - und mittlerweile nicht nur national, sondern international.“

„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Filzer, 13. März 2021