Ostereier

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Ostereier mit natürlichen Farben

Ob gekocht, gefärbt oder ausgepustet: Zu Ostern ist der Eierverbrauch sehr hoch. Wer Eier von glücklichen Hühnern bevorzugt, auf künstliche Farben verzichten will und auch nach Ostern noch bunte Eier übrig hat, sollte einiges beachten. Wir haben Wissenswertes für euch zusammengefasst.

Natürliche Alternativen zum Färben

Es gibt im Handel natürliche Eierfarben. Eier können aber auch genauso gut mit Farben aus der Natur verschönert werden. Rote Rübe und rote Zwiebelschalen ergeben prima Rottöne. Schwarzer Tee, Zwiebel- und Walnussschalen sowie Kurkuma sorgen für Farbtöne von goldgelb bis braun.

Grün werden Eier durch Spinat, Minze, Mate-Tee oder Petersilie und blau bis lila durch Rotkrautblätter oder Holundersaft. Der Sud aus einem halben Liter Wasser, einem Schuss Essig und 250 Gramm Pflanzenteilen sollte 30 bis 45 Minuten kochen, bevor die Eier hineingegeben werden.

Ostereier

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Künstliche Farben

Wer doch auf künstliche Färbemittel zurückgreift, sollte aufpassen! Wie wir schon darüber berichtet haben, sind mehr als die Hälfte der Ostereierfarben gesundheitsgefährdend. In einem Marktcheck hat Greenpeace festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Farben bedenkliche Stoffe enthalten. Wer bereits gefärbte Ostereier kauft, ist üblicherweise auf der sicheren Seite.

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Ostereier färben

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Hast Du gewusst, dass Du beim Ausblasen von Eiern Deine Gesundheit gefährdest?

Denn auf der Schale können sich Keime befinden, die zu Salmonellose und zu einer Durchfallerkrankung führen können. Betroffen sind hier vor allem Kinder, ältere und kranke Menschen. Wenn man das Ei mit Mund ausblasen möchte, muss man beachten, dass das Ei frisch und sauber ist, das heißt, man sollte es vorher mit Wasser abwaschen, am besten verwendet man etwas Spülmittel zum Reinigen. Um ganz sicher zu gehen, sollte man einen Strohhalm verwenden oder einen Blasebalg.

Hast Du gewusst, dass man Eier nicht zu lange kochen soll?

„Wenn Sie ein Ei zu lange kochen, dann kann sich um den Dotter ein dunkler Rand bilden. Diese Reaktion beruht auf dem unterschiedlichen PH-Wert von Eiklar und Dotter. Beim Erhitzen sinkt der PH-Wert im Eiklar und dabei wird Eisen freigesetzt. Der Dotter färbt sich dementsprechend grünlich. Das heißt: Kochen sie Ostereier maximal 12 Minuten. Das lohnt sich auch deshalb, damit der Dotter saftig bleibt.“

Ostereier

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Hast Du gewusst, dass weiche Eier mehr Vitamine haben, als harte ?

Ernährungsexpertin Barbara Holstein vom Verband der Ernährungswissenschaftler Österreich sagt:

„Das hat vor allem damit zu tun, dass bei hohen Temperaturen die sensiblen B-Vitamine, die für unsere Nerven gut sind, leiden. Zum Glück nur zu einem gewissen Prozentsatz. Auch das hartgekochte Ei liefert uns noch genügend Nährstoffe. Übrigens ist der Vitaminverlust bei gebratenen Eiern weit höher, als bei gekochten. “

Woran erkennt man frische, rohe Eier ?

Auf der Eierverpackung ist immer das Mindeshaltbarkeitsdatum angegeben, bis zu diesem Datum garantiert der Hersteller die Haltbarkeit, vorausgesetzt, die Eier werden richtig gelagert. Frische rohe Eier kann man auch daran erkennen, dass sie in einem Glas mit kaltem wasser am Boden liegen bleiben. Alte Eier schwimmen hingegen oben, Grund dafür ist die Luftkammer im Ei, die umso größer wird, je älter das Ei ist.

Hast Du gewusst, wie viele Eier man essen kann?

Der Mythos- nur ein Ei pro Woche zu essen-ist längst überholt. Momentan heißt die Empfehlung von Ernährungsexperten: 3 Eier pro Woche, obwohl es sehr darauf ankommt, was man sonst so isst. Wer beim Ei gerne zulangt, der sollte dabei bei Fleisch, bei Fisch und bei Milchprodukten sparen- Die tierischen gesättigten Fette sind nämlich ungesund und verstopfen langfristig die Arterien.

Genrebild Eier

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Hast Du gewusst, wie lange man Eier essen kann?

Drei bis vier Wochen kann man ein Ei normalerweise essen, allerdings gilt das nur, wenn die Schale nicht beschädigt ist. Wenn Eier nach dem Kochen mit kaltem Wasser abgeschreckt werden, dann besteht die Gefahr, dass durch feine kleine Risse in der Schale Keime, die im Wasser sind eindringen können. Dann ist das Ei nur noch wenige Tage haltbar. In jedem Fall ist es besser, die Eier im Kühlschrank zu lagern.

(P.K.)