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(Un-)nützes Wissen: Der Schwan abseits der Zoologie
Auch abseits unseres Livestreams vom brütenden Schwarzschwan-Paar in der Tierwelt Herberstein lohnt sich ein Blick auf diese eleganten Tiere.
Als „Schwarzer Schwan“ wird in der Metaphorik ein gänzlich unerwartetes Ereignis bezeichnet. Das geht auf den Satiriker Juvenal zurück, der dieses Bild verwendete, weil zu seiner Zeit schwarze Schwäne in Europa gänzlich unbekannt waren.
Auch Börsianern ist der Begriff nicht fremd. Vom „Schwarzen Schwan“ sprechen Anleger, wenn sie über ein plötzliches Ereignis, das unerwartet eintritt und enorme Folgen für den Finanzmarkt hat, spekulieren.
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Der „Schwarze Schwan“ ist als „Black Swan“ auch in Hollywood - und das höchst erfolgreich - gelandet. Der Film, der Hauptdarstellerin Natalie Portman einen Oscar eingebracht hat, handelt von einer Neuinszenierung Tschaikowskys Ballett „Schwanensee“.
Mein lieber Schwan...
Wer in sternklaren Nächten einen Schwan beobachten will, muss den Blick zum Himmel richten: Der Schwan ist ein Sternbild am Nordsternhimmel.
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Ob der Ausdruck „Mir schwant…“ mit dem Vogel zu tun hat, ist nicht sicher. Es gibt die unterschiedlichsten Deutungen, viele davon beziehen sich auf die Bedeutung des Schwanes in den verschiedenen Mythologien.
In der griechischen Mythologie beispielsweise steht der Schwan auch für Zeus, der sich in Gestalt eines Schwans an Leda heranmachte und sie schwängerte. Er zeugte so Helena. Leonardo da Vinci hielt diese Geschichte in seinem Bild „Leda und der Schwan“ fest.
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Die Keltische Mythologie verwendet in ihrer Symbolik sehr häufig Schwäne, die in Wahrheit verzauberte Menschen sind.
Die Redewendung „Mein lieber Schwan“ hat ihren Ursprung in der Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner.
Livestream: Eierpecken umgekehrt! Schau mal rein...
(MR/WJLED)