Nur die Story zählt in „Lost Words: Beyond the Page“

Statt immer realistischer Grafik gibt es zum Glück auch kleine Indie-Titel, die ganz ohne Technik-Schnick-Schnack das Herz mit einer gut gemachten Story berühren, wie aktuell in dem atmosphärischen Puzzle-Platformer „Lost Words: Beyond the Page“.

Im Game geht es um die berührende Geschichte eines jungen Mädchens namens Izzy und ihrer Oma. Ein bittersüßes Märchen über Familie, Mut und Liebe. Der Spieler wird eingeladen, gemeinsam mit Izzy die Herausforderungen des Lebens zu bewältigen, indem sie auf den Seiten ihres Tagebuchs das Abenteuer ihres Lebens erschafft.

Das Gameplay ist recht einfach gehalten: in einem 2D-Plattformer interagiert der Spieler mit den Worten in Izzys Tagebuch, um schwierige Rätsel zu lösen und knifflige Platforming-Passagen zu bauen. Man begleitet die Protagonistin durch eine sich stets weiterentwickelnde und ästhetisch wundersame Welt. Die Worte die Izzy Sprung um Sprung voranbringen, können in jedem Kapitel der Story als nützliche Plattformen oder Werkzeuge zum Lösen von Rätseln verwendet werden.

Preisgekrönt bereits vor dem Release

Der Titel wurde schon während seiner Entwicklung mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als “Best Indie Game” bei der Game Connection Paris, mit dem “Special Selection Indie Award” auf der Reboot Develop und in der Kategorie “Best Story” der Game Connection USA. Kein Wunder, stammt die Geschichte von Rhianna Pratchett, die Tochter des Fantasy-Meisters Terry Pratchett, die sich bereits in der Gameswelt einen Namen als Autorin der Neuauflage von „Tomb Raider“ verdient hat.

„Lost Words: Beyond the Page“ gibt es ab sofort für PC und alle gängigen Konsolen, ist für Spieler ab 7 Jahren (PEGI) freigegeben und kostet rund 15 Euro.

„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Filzer, 10. April 2021 (SC)