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Frühlingsgefühle bei den Tigern in Schönbrunn
Tigerweibchen „Ina“ im Tiergarten Schönbrunn in Wien ist jetzt nicht mehr allein, seit Montag lebt sie Seite an Seite mit dem zweijährigen Tiger „Pepe“, der extra aus Portugal gebracht wurde.
Erstes Antasten
„Ina“ beobachte die Ankunft des „Neuen“ offenbar sehr genau, wie Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck erzählte: „Aus der Ferne verfolgte ’Ina"’ neugierig die Ankunft des Tigers. Die beiden werden Schritt für Schritt aneinander gewöhnt.“
Er verriet auch, wie man das Paar in spe voneinander unterscheiden kann: „Pepe ist ein Stück größer, Ina besitzt ein helleres Fell und eine kürzere Schnauze.“
Nachdem in Schönbrunn lange Zeit sehr erfolgreich Sibirische Tiger gezüchtet worden waren, gab es vom Zuchtbuchkoordinator für einige Jahre einen Stopp, damit die Blutlinie in der Population nicht überrepräsentiert ist. „Nun sind Inas Gene für die Tigerpopulation in Zoos wieder sehr wertvoll und wir würden uns freuen, wenn es mit Nachwuchs klappt“, hofft Direktor Hering-Hagenbeck.
(APA/KO)