Szenenbild aus "Nomadland"

The Walt Disney Company

Endlich im Kino - Der Oscargewinner „Nomadland“

Um nur 5 Millionen hat die chinesischstämmige Regisseurin Chloé Zhao den Abräumer der heurigen Oscarverleihung gedreht. Ihr Sozialdrama „Nomadland“ hat die Hauptpreise Bester Film, Beste Regie und Beste Hauptdarstellerin (France Mc Dormand) gewonnen. Ist der Film wirklich so gut?

Szenenbild aus "Nomadland"

The Walt Disney Company

Inhalt

NOMADLAND erzählt die Geschichte von Fern (Frances McDormand), die wie viele in den USA nach der großen Rezession 2008 alles verloren hat.
Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch einer Industriestadt im ländlichen Nevada packt Fern ihre Sachen und bricht in ihrem Van auf, ein Leben außerhalb der konventionellen Regeln als moderne Nomadin zu erkunden.

Der Film zeigt auch die echten Nomaden Linda May, Swankie und Bob Wells als Ferns Mentoren auf ihrer Erkundung der weiten Landschaften des amerikanischen Westens.


P.A. Straubingers Filmkritik

P.A. Straubiner, Film-Experte

Hitradio Ö3

Von der Machart erinnert „Nomadland“ eher an das europäische Kino als an einen Hollywood-Film - mit Mut zur Hässlichkeit und zur Langsamkeit, mit leisen Tönen und sanften Nuancen.

Kein großes Kino aber ein stimmiger Mix aus dokumentarischen und fiktionalen Elementen, aus Laiendarstellern und Profischauspielern.

Wer sich Popcornkino erwartet sitzt zwar im falschen Film – für Cineasten bietet „Nomadland“ hochkarätige Filmkunst mit einer fantastischen Hauptdarstellerin.

7 von 10 Sternen

ORF.at

Bringt 7 sanft-kapitalismuskritische Movie-Minute-Empfehlungspunkte


Filminfo

Drama, Abenteuer USA, 2021
Regie: Chloé Zhao
Darsteller: Frances McDormand, David Strathairn, Linda May

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