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Die Dokutipps zum Muttertag für Mutter Erde
David Attenborough – Mein Leben auf unserem Planeten (2020)
„David Attenborough – Mein Leben auf unserem Planeten“ zeigt spektakuläre Naturaufnahmen – und stellt sie der Umweltzerstörung durch den Menschen gegenüber. Naturfilm-Ikone Sir David Attenborough (93) blickt zurück auf seine Erfahrungen und erzählt entlang der Stationen seines Lebens, wie es zum größten Fehler in der Geschichte der Menschheit kommen konnte: der Klimakrise.
Der Film lässt einen heftig schlucken weil es der Mensch in Rekordzeit geschafft hat ein unfassbares Massenartensterben in Gang zu setzten. Doch er hat auch eine hoffnungsvolle Botschaft: „Wir müssen lernen, mit der Natur im Einklang zu leben, anstatt gegen sie.“, so Attenborough.

©Netflix / Everett Collection / picturedesk.com
Eine unbequeme Wahrheit (2006)
Der ehemalige amerikanische Präsidentschaftskandidat Al Gore zeigt die Folgen des Klimawandels. Der Film räumt auf mit Mythen und Missverständnissen und überbringt die klare Botschaft: Die globale Erwärmung ist eine echte und gegenwärtige Gefahr. „Eine unbequeme Wahrheit“ gilt nach wie vor als Standardwerk zum Thema Klimawandel und wurde 2007 mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. 2017 produzierte Al Gore die Fortsetzung „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“
Cowspiracy (2014)
„Cowspiracy“ entlarvt Fleisch- und Milchindustrie als Klimakiller Nummer 1. Die industrielle Viehzucht und die Agrarwirtschaft verursachen mehr Treibhausgase als der komplette Transportsektor vom Moped bis zum Ozeandampfer. Um herauszufinden, weshalb dieser Tatsache so wenig Beachtung geschenkt wird, konfrontieren die Filmemacher namhafte Umweltorganisationen mit unbequemen Fragen, begeben sich aber auch auf die Suche nach nachhaltigen Alternativen, um Lösungsvorschläge zum besseren Schutz der Umwelt anzubieten.

Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com
Seaspiracy (2021)
Wer meint Fisch essen wäre für die Umwelt weniger schädlich wird in „Seaspiracy“ eines besseren belehrt. Die industrielle Fischerei ist fast noch schlimmer als die Fleischindustrie. Für eine Tonne Speisefisch werden 5 Tonnen Beifang getötet. Seit 1970 sind 80 bis 90 Prozent der Fischbestände weltweit dezimiert wurden und unsere Ozeane drohen ein „Totes Meer“ zu werden. Das würde schließlich auch den Menschen das Leben kosten.
Gabel statt Skalpell (2011)
Wenn wir hören, dass wir weniger Fisch, Fleisch, Milch und Eier essen sollten, ist es gut zu wissen, dass weniger tierisches Protein in der Nahrung nicht nur gut für die Umwelt sondern vor allem für unsere Gesundheit ist. In „Gabel statt Skalpell“ werden u. a. Patienten begleitet, deren Gesundheitszustand sich auf beeindruckende Weise verbessert hat, nachdem sie ihren Speiseplan auf eine rein pflanzliche Ernährung umgestellt haben. Daneben kommen Prof. Dr. Campbell und weitere Wissenschaftler zu Wort, die von ihren Forschungsergebnissen berichten und konkrete Ratschläge geben, wie durch vegane Ernährung gesundheitliche Vorschäden und chronische Erkrankungen erfolgreich bekämpft werden können.

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Plastic Planet (2010)
Plastik ist billig, leicht, praktisch – und überall. Sogar in unserem Blut haben wir Plastik. Regisseur Werner Boote zeigte bereits 2010 in seinem investigativen Dokumentarfilm „Plastic Planet“, dass Plastik zu einer globalen Bedrohung geworden ist. Dieser Film hat entscheidend zur Sensibiliserung der Bevölkerung für das Thema Plastikvermeidung beigetragen.
Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen(2016)
Klimaerwärmung, Ausbeutung von Ressourcen, Bevölkerungswachstum – unser Planet steht in vielerlei Hinsicht gefährlich nahe am Kipppunkt. Das bewegte die Schauspielerin Mélanie Laurent und den französische Aktivisten Cyril Dion zu ihrem Film „Tomorrow“. Für den Film reisten sie in zehn Länder, sprachen mit Expert:innen und besuchten weltweit Projekte und Initiativen, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische Ideen verfolgen. Ist die Welt noch zu retten? Wer „Tomorrow“ sieht, weiß hinterher. Ja die Lösungen sind schon alle da - wir müssen sie nur noch umsetzen.

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Die 4. Revolution – Energy Autonomy (2010)
In Bezug auf alternative Energie sehen wir in die „Die 4. Revolution“, dass ein Wechsel auf 100 Prozent erneuerbare Energie rasch umsetzbar wäre. Doch mächtige Energiekonzerne wehren sich gegen diesen Wandel. Carl-A. Fechners Dokumentarfilm erklärt, wie die weltweite Gemeinschaft allein mit erschwinglicher und erneuerbarer Energie versorgt werden könnte. Der Filmtitel spielt auf die Fortführung technischer Revolutionen der Vergangenheit an: Nach der Agrarrevolution, der Industriellen Revolution und der Digitalen Revolution folge als vierte Revolution die Energiewende.
„Der Muttertag für unsere Mutter Erde“, 1. Juni 2021