Online-Buchung

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Achtung: Fake-Ferienhäuser im Netz

Mit sinkenden Corona-Infektionen und zunehmender Impfquote lockern viele europäische Länder ihre Einreise-Beschränkungen. Die Nachfrage nach Ferienwohnungen für den Sommerurlaub steigt. Das ruft auch den ein oder anderen Betrüger auf den Plan.

Verbraucherschützer schlagen Alarm, derzeit überrollt eine Welle von Fake-Ferienhaus-Buchungseiten das Netz. Das Problem ist, dass die Fake-Seiten super professionell gemacht sind. Also wenn eine Seite neu ist für dich, dann am besten erst einmal online checken, ob es negative Erfahrungsberichte zu der Plattform gibt.

Aktuell gibt es auf der Seite des Verband Deutscher Ferienhausagenturen eine Liste der gemeldeten Fake-Seiten und es werden immer mehr und auch Verbraucherschützer Reinhold Schranz vom Europäischen Verbraucherzentrum Österreich bestätigt im Ö3-Interview diesen Trend.

Wie erkenne ich ein Fake-Ferienhausangebot?

  • Schon vor der Buchung schauen, ob die Betreiber der Seite auch seriös sind. Das erkennt man an einem vollständigen Impressum, mit Infos zum Firmensitz und mit einer Telefonnummer.
  • Eine Villa mit 7 Zimmern, Heimkino und Pool für 1000 Euro die Woche ist leider zu schön um wahr zu sein. Generell gilt: Wenn etwas zu perfekt wirkt im Internet, dann auch noch super günstig ist, dann ist es eben vielleicht auch nur ein perfekter Betrug.
  • Auf seriösen Plattformen ist maximal eine Anzahlung fällig und nicht der volle Betrag per Banküberweisung. Prinzipiell warnen Verbraucherschützer vor Banküberweisungen oder Barzahlungen, auch wenn der Anbieter mit Rabatten lockt. Am besten man bezahlt mit Kreditkarte oder per PayPal, denn da lässt sich das Geld auch eher wieder zurückfordern, falls ein Betrug dahintersteht.

„Hitradio Ö3 am Feiertag“ mit Tom Filzer, 3. Juni 2021 (SC)