„CliniClowns“ bringen seit 30 Jahren zum Lachen

Dort, wo es oft nichts zu lachen gibt, auf Kinder-Krebsstationen, in Psychiatrien, in Pflegeheimen, versuchen die Spitalsclowns und -clowninnen Lebensfreude zu verbreiten. Sie machen das in Österreich seit mittlerweile 30 Jahren.

Die „CliniClowns“ wurden 1991 als erste Organisation in ganz Europa, die Clownvisiten anbietet, gegründet. Insgesamt 77 Clowninnen und Clowns sind in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg aktiv und betreuen nicht nur kranke Kinder, sondern auch Erwachsene und Alte. Nach einer eineinhalbjährigen Ausbildung statten die „CliniClowns“ Clownvisiten auf Kinderstationen in Spitälern (zB. St. Anna oder AKH), zuhause bei sterbenden Kindern, Erwachsenenpsychiatrien, oder Pflegewohnheime ab. Aufgrund der Corona-Bestimmungen waren Clownvisiten in Spitälern in den vergangenen Monaten kaum möglich, seit Ende Mai dürfen die „CliniClowns“ nun endlich wieder zu ihren Visiten.

„CliniClowns“ bringen Buntheit in Spitalsalltag

In der „Hillerei“ hat Gabi Hiller heute mit Patrick Hafner alias Dr. Disco von der Organisation „CliniClowns“ gesprochen. Er ist seit 20 Jahren Spitalsclown von Herzen, im Brotberuf ist er Unternehmensberater. Er erzählt, wie sehr er die Clownvisiten die letzten Monate vermisst hat, was seine Aufgaben als „CliniClown“ sind und was ihn inspiriert hat einer zu werden. Auf die Frage, wie man schwerkranke Kinder zum Lachen bringt, sagt er: „Nicht anders als gesunde Kinder“. Den Spitalsclowns geht’s nicht immer nur darum, Kinder zum Lachen zu bringen, sondern „Buntheit“ in den faden Spitalsalltag zu bringen. Außerdem erzählt er von einer äußerst bewegenden Begegnungen, die er erlebt hat.

„Willkommen in der Hillerei“ mit Gabi Hiller am 23. Juni 2021 (SK/MH)