Lieber weit und lang statt eng und kurz - Kleidung bei Hitze!

30 Grad und mehr - da ist gefühlt jedes Stück Kleidung am Körper zu viel. Dabei ist mehr von der richtigen Kleidung bei Hitze besser!!

Weil Stoff die Haut vor der Sonne schützt und damit verhindert, dass sich die Haut stark aufheizt. Wir kennen das, wenn wir in der Sonne liegen und uns bräunen lassen, da wird die Haut richtig heiß. Wenn wir was anhaben ist das weniger der Fall. Das sieht man auch an Menschen, die in Ländern liegen, wo es grundsätzlich sehr heiß ist. Dort sind lange weite Kleider oder lange weite Hosen und Shirts Standard.

Das Stichwort ist natürlich WEIT!

Weite Kleidung ist bei Hitze das Non Plus Ultra, damit die Luft zirkulieren kann und wir weniger schwitzen. Eine lange, dünne, weite Hose ist bei Hitze also tatsächlich idealer als eine ganz enge kurze Hose, detto beim Oberteil.
Und ein wichtiger Punkt ist natürlich auch das Material. Leinen, Seide und Baumwolle, kühlen und nehmen die Feuchtigkeit gut auf, wenn wir schwitzen. Chemische Fasern tun das - wenn es nicht Funktionskleidung ist - nicht.

Hell oder Dunkel - egal!

Die Annahme, dass das helle T-Shirt bei Hitze besser ist, als das dunkle T-Shirt, stimmt nicht wirklich. Dunkle Farben nehmen die Hitze zwar stärker auf, also ein schwarzes Shirt wird heißer, als ein weißes, aber auf der anderen Seite kann schwarze Kleidung die Wärme vom Körper besser nach außen leiten als weiße. Dunkle Farben schützen zusätzlich besser vor UV-Licht.

„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Filzer, 26. Juni 2021 (Romana Nachbauer)