
Johann Schwarz / SEPA.Media / picturedesk.com
Damit man den Grünen Pass immer schnell zur Hand hat
Die Vergleichsplattform tarife.at hat ein paar praktische Tipps zusammengetragen, dank derer man den Impf- bzw. Test-Nachweis im Alltag schnellstmöglich vorweisen kann.
Der Klassiker: Ausdrucken
Praktisch bleibt auch die gute, alte Methode des Ausdruckens. Die Papierversion stellt vor allem auf Reisen eine sinnvolle Ergänzung dar.
Digitaler Klassiker: Im Fotoalbum speichern
Zunächst empfiehlt es sich ein Bildschirmfoto vom Dokument zu erstellen – einen sog. Screenshot:
- Am Android-Handy hält man dafür den Leiser- und den Einschalt-Knopf gleichzeitig gedrückt.
- Auf iOS-Handys hält man die Lauter- und die linke Seiten-Taste oder den Home-Button und die Seiten-Taste gleichzeitig gedrückt.
Damit wäre es im Fotoalbum am Handy hinterlegt und über die Kennzeichnung als Favorit (je nach Betriebssystem Markierung mit Herz oder Stern) schnell auffindbar. Anderenfalls könnte man dafür auch einen eigenen Fotoordner anlegen, den man z.B. als „Grüner Pass“ benennt.
Schneller geht’s nimmer: Als Hintergrundbild oder Sperrbildschirm am Handy
- Wer bereits einen Screenshot von seinem QR-Code gemacht hat, kann ihn als Hintergrundbild bzw. Sperrbildschirmfoto einrichten. Optisch ist diese Variante nicht ganz so ansprechend wie die Bilder seiner Liebsten, dafür hat man den Grünen Pass immer bei der Hand.
- Apple iOS: Für den direkten Zugriff auf das PDF-Zertifikat können Apple-User einen Kurzbefehl erstellen. Dazu steht die integrierte App „Kurzbefehle“ zur Verfügung, über die man das Dokument unter „Dateien“ auswählt und den Kurzbefehl auf den Bildschirm hinzugefügt.
- Samsung: Samsung-Handys bieten die Möglichkeit Dokumente direkt als eigenes Symbol am Handybildschirm zu hinterlegen. Dazu lädt man das Dokument herunter, wählt es in den eigenen Dateien aus und wählt anschließend unter „mehr“ (den drei Punkten) „zum Startbildschirm hinzuzufügen“. Diese Methode ist besonders praktische und funktioniert auch ohne Internet bzw. WLAN, was vor allem im Ausland von Vorteil ist.
- Shortcut: Mittels Shortcut App, wie Shortcut Maker oder Shortcut Manager, können auch Handy-Nutzer anderer Hersteller, Dokumente einfach auf den Bildschirm pinnen und direkt und sicher darauf zugreifen.
Dokument in einen sicheren Ordner verschieben.
Eine weitere Möglichkeit wäre das Dokument herunterzuladen und es in den „eigenen Dateien“, unter „mehr“ (den drei Punkten) verschlüsselt „in einen sicheren Ordner zu verschieben“.
In die Cloud laden
Alternativ könnte man den Screenshot auch in die persönliche Cloud hochladen. Dann wäre das Dokument auch dann noch griffbereit, wenn man das Handy verliert oder aus sonst einem Grund gerade nicht zur Hand hat. Manche Clouds bieten auch eine Offline-Funktion an – anderenfalls würden beim erneuten Herunterladen Datenvolumen verbraucht, wodurch vor allem im Ausland Kosten anfallen könnten.
Vorsicht vor Fake-„Grüner Pass“-Apps
Über soziale Netzwerke werden spezielle „Grüner Pass-Apps“ beworben. Tatsächlich greifen diese oftmals persönliche Daten ab und erzeugen ungültige QR-Codes.
Im Gegensatz zu Wallet-App, die sind bei Apple-Geräten bereits vorab installiert und dienen hauptsächlich der Verwaltung von Tickets, Kredit- oder Kundenkarten. Aber auch für Android-Handys stehen Wallet-Apps im Google Play Store bereit, wie PassWallet, Pass2U, WalletPasses oder Stocard. Da der Grüne Pass jedoch lediglich als PDF zum Download angeboten wird, muss er zuerst in ein Wallet-fähiges Format umgewandelt werden. Dafür gibt es im Netz ein kostenloses Programm von einem jungen österreichischen Entwickler - Fabian Pimminger - zur Verfügung. Nach Angaben des Entwicklers wird das hochgeladene PDF-Zertifikat unmittelbar nach der Umwandlung gelöscht, doch eine 100 Prozentige Sicherheit gibt es beim Upload von sensiblen Daten ins Netz nie.
„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Filzer, 26. Juni 2021 (SC)