
Lisa Lugerbauer/Birdlife Austria
Angeschossener Kaiseradler fliegt wieder
„Willi“, das ist mittlerweile der Name des Raubvogels, wurde am 7. Juni verwundet entdeckt. Insgesamt neun Schrotkugeln trafen den Adler. In den vergangengen Wochen wurde das Tier, ein brütendes Weibchen, von „Vier Pfoten“ geführten Eulen- und Greifvogelstation Haringsee (EGS) im Bezirk Gänserndorf gepflegt. Drei der Schrotkugeln konnten an der Vetmeduni in Wien entfernt werden.

Lisa Lugerbauer/Birdlife Austria
BirdLife Österreich spricht von einem „Jubeltag des Greifvogelschutzes“ und angesichts der Genesung von einem „seltenen Glücksfall“. Das Tier wurde mit einem GPS-Sender ausgestattet und soll in nächster Zeit intensiv beobachtet werden.
In seinem - laut BirdLife- zweiten Leben könne sich der Kaiseradler nun wieder um seine beiden Jungen kümmern, die er zuvor dem anderen tierischen Elternteil „und dem Schicksal überlassen“ musste.
(APA/KO)