Herzförmige Ballons

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Die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ sind zurück

54 Singles begeben sich in der 25. Staffel von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ab Montag, dem 12. Juli, auf ORF 2 wieder auf die Suche nach der großen Liebe. Mittlerweile Kult im Sommer. Da pfeifen sogar einige auf Tinder und Co.

KandidatInnen werden jünger

Gerade bei jungen BewerberInnen bekommt Macherin Nina Horowitz die Rückmeldung: Ich hab Datingplattformen einfach satt. Da wird gelogen, Menschen stellen sich nicht so dar wie sie wirklich sind und jeder ist nur auf der Suche nach noch einem besseren Partner, einer besseren Partnerin. Deshalb rät Horowitz den Singles in der Sendung, seit bitte ehrlich - sonst steht ihr am Ende wieder alleine da. Gut, wenn Nina Horowitz mit ihrem ganzen Kamerateam anrückt - ist Lügen auch ein bisschen schwierig. Jeder verstaubte Crosstrainer, jede kitschige Porzellanfigur und wahrscheinlich auch jedes Überbleibsel von Expartner und innen wird da gefunden.

Flirten / Kuss / Paar / Liebe

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Anmeldung für nächstes Jahr bereits möglich

Bereits vor der ersten Sendung wir schon an der nächsten Staffel gearbeitet. Wenn du auch Lust hast, bei den „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ dabei zu sein kannst du dich jetzt schon bewerben .

25 Jahre Liebesg’schichten und Heiratssachen

Zum zweiten Mal ist heuer Nina Horowitz die Stimme aus dem Off, die die Kandidaten zu vergangenen und möglichen zukünftigen Partnerschaften befragt. „Die Kritik letztes Jahr war von allen Seiten positiv“, so die Moderatorin, die die Sendung nach dem Tod von Schöpferin Elizabeth T. Spira übernommen hatte.

Neun Folgen werden montags um 20.15 Uhr ausgestrahlt, die zehnte, in der Bilanz gezogen wird, läuft nach einer Pause am 27. Oktober. Wie gewohnt stehen in der ersten Folge Persönlichkeiten aus ganz Österreich vor der Kamera. Da ist Susanna aus Wien, die Horrorfilme liebt und gerne Leichenbestatterin geworden wäre („Ich bin aber in frühen Jahren in die Wurstabteilung gekommen“), Pensionist und FKK-Anhänger Charly aus der Steiermark, dessen große Liebe jung gestorben ist und Rauchfangkehrer Guido aus Oberösterreich, dessen erste Frau fremdgegangen ist.

Nina Horowitz

ORF/Roman Zach-Kiesling

Nina Horowitz begibt sich wieder auf die Suche nach Singles.

Die Schnitte sind etwas schneller als zu Zeiten Spiras, eine gelungene Musikauswahl - bei Gewichtheber Guido läuft „Wild Thing“ - zeichnet die Sendung aus. Viele Lieder wählt Horowitz auch selbst und achtet dabei darauf, dass jede Textzeile zum Bild passt. Wie gewohnt entdeckt die Kamera stets die Eigenheiten jedes Wohn- und Schlafzimmers - vom Bernstein-Sorgenpüppchen bis zu den liebevollen Nachrichten des kleinen Sohnes.

ORF 2 wolle alle Bereiche des Publikumsinteresses und des Lebens abbilden, erzählte Channelmanager Alexander Hofer. „Es gibt aus allen Bundesländern diverse, feine Kandidatinnen und Kandidatinnen“, so auch Programmdirektorin Kathrin Zechner. Viele Gesellschaftsschichten und sexuelle Identitäten sollten dabei sein, so gibt es in der Staffel auch drei homosexuelle Männer und einen Transmann. Um ihnen die Nervosität zu nehmen, begegnete Horowitz den Protagonisten mit Humor: „Ich glaube, die Menschen spüren, dass ich es gut mit ihnen meine.“ Auch bleibe sie mit ihnen auf einer Augenhöhe und bewerte nicht. Im letzten Jahr habe das gut funktioniert - 15 Menschen fanden durch die Sendung einen Partner.

Traummann ist Mischung aus Rudi Anschober und Robert Kratky

Im Ö3-Wecker bechrieb etwa Sonja aus Kärnten, wie sie sich ihren Traummann vorstellt: Er soll eine Mischung aus dem ehemaligen Gesundheitsminister Rudi Anschober und Ö3-Wecker-Moderator Robert Kratky sein....

„Guten Morgen am Sonntag“ mit Martina Rupp, 11. Juli 2021 (MH/APA)