Riesenbärenklau

Pixabay.com

Warnung: Der Riesen-Bärenklau wuchert wieder

Die Zierpflanze breitet sich immer weiter aus, taucht immer öfter auch im Stadtgebiet auf und ist in Verbindung mit Sonnenlicht aber giftig.

Eine Pflanze, die zu schweren Verbrennungen führen kann, breitet sich seit Jahren rasant in Österreich aus - der Riesenbärenklau. Auf den ersten Blick wirkt die aus dem Kaukasus importierte Zierpflanze sehr dekorativ, doch bereits allein das Berühren der Giftpflanze kann zu heftigen Reaktionen führen. Bis zu drei Metern hoch kann die Pflanze werden, die häufig an Wegesrändern zu finden ist.

Was passiert mit der Haut?

Die Haut verfärbt sich rot bis schwarz und weist Verbrennungssymptome auf. Das Tückische dabei: Oft merkt man es anfangs nicht, weil das Gift eben nur nach UV-Bestrahlung wirkt, und wundert sich nachher, woher die Hautschäden kommen!

Riesen-Bärklau - Die Killerpflanze des Sommers

Vincent/Wiki

So erkennst du die Pflanze

Bei Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau ist sofortiges Abwaschen mit Wasser zwar ratsam, schafft aber keine Abhilfe! Weil das Gift unter der Haut bis zu 48 Stunden nach Kontakt noch Probleme auslösen kann, sollte man die betroffenen Stellen mindestens für diese Zeit vor Sonnenlicht schützen und einen Arzt aufsuchen.

Riesenbärenklau

Pixabay.com

...und hier zum Vergleich der ungiftige Wiesen-Bärenklau:

Wiesen-Bärenklau

Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com

An besonders heißen und sonnenreichen Tagen kann die Pflanze die Toxine auch direkt an die Luft abgeben, weshalb der Aufenthalt sogar schon in der Nähe der Pflanze an solchen Tagen zu Atemnot führen kann.

Erkennen kann man den giftigen Riesen-Bärenklau an seinem behaarten, rot gesprenkelten Stängel.

Verbreitung in ganz Österreich

In den letzten Jahren wurden alleine in Vorarlberg über 20 schwere Vergiftungsfälle dokumentiert. Auch in Tirol und Kärnten wird die Pflanze zunehmend zu einem Problem, über diese Regionen breitete sie sich nun auch in den Osten Österreichs weiter aus.

(WJLED)