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Apple plant Foto-Erkennung gegen Kindesmissbrauch

Der US-Konzern unterstützt den Kampf gegen Kinderpornografie mit einem radikalen Schritt. Apple will ab Herbst Fotos auf Geräten von US-Nutzern mit einer Liste von bekanntem kinderpornografischen Material abgleichen lassen.

Die Funktion, die zunächst in den USA eingeführt wird, soll weltweit auf andere Länder ausgedehnt und an deren Gesetzgebung angepasst werden. Außerdem werden Fotos beim Hochladen in die iCloud künftig automatisch auf verdächtige Inhalte durchsucht.

Andere Technologieriesen wie Facebook, Microsoft und Google betreiben bereits ähnliche Funktionen. Während Kinderschutzorganisationen dies begrüßen, fürchten Kritiker, dass damit einer staatlichen Ausspähung der Nutzer Tür und Tor geöffnet werden könnte. Apple will nach eigenen Angaben mit technischen und personellen Vorkehrungen verhindern, dass Behörden Zugriff auf Fotos erhalten, die nicht in Verbindung mit Kindesmissbrauch stehen.

(P.K.)