E-bike

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Lieferengpässe bei Fahrrädern

Bei Autos, Computer, aber auch Haushaltsgeräten wie etwa Waschmaschinen oder Geschirrspüler gab es schon ordentlich Lieferprobleme. Wer derzeit allerdings ein Fahrrad oder E-Bike bestellen möchte, der muss schon sehr viel Geduld haben. Bei manchen Modellen gibt es Wartezeiten von mehreren Monaten, in einzelnen Fällen sogar bis zu einem Jahr.

Viele Fahrradkomponenten werden in Asien produziert. und da stockt es noch in einigen Produktionsstätten sowie auf dem Transportweg.
Wenn Einzelteile wie beispielsweise Bremsen, oder Schaltungen fehlen, kann das Rad nicht fertiggestellt und ausgeliefert werden.
Mit Lieferschwierigkeiten haben viele Fahrradteileproduzenten zu kämpfen, aber auch für die Fahrradwerkstätten, die für die Servicearbeiten ebenfalls Ersatzteile benötigen.

Die langen Lieferzeiten und Lieferprobleme werden auch im nächsten Jahr noch andauern, und sich zum Teil sogar eventuell noch verstärken. Erst 2023 sei eine Entspannung in Sicht, sagt Christian Pekar, zuständig für den Fahrradbereich der Wirtschaftskammer.

Preisanstieg

Hohe Nachfrage, knappes Angebot: Da greifen die Gesetze der Marktwirtschaft. Experten erwarten, dass sich die Preise für Fahrräder um rund 10 Prozent erhöhen werden.
Wer über die Anschaffung eines neuen Rades nachdenkt, der sollte nicht warten und sich nach vorrätigen Modellen erkundigen. Denn das Nachfolgemodell wird mit Sicherheit teurer werden.

Platine

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Auch Haushaltgeräte sind knapp

Die Probleme mit stockenden Logistikketten und fehlenden Bauteilen haben ganze Branchen erfasst. Auch bei Wäschetrocknern, Kühlschränken und Rasenmähern kommt es derzeit zu Lieferverzögerungen. In Haushaltgeräten stecken Elektronik, Metalle und Kunststoffe, die derzeit weltweit knapp sind.

Ö3-Supersamstag mit Tom Filzer, 28. August 2021 (TW)