Pressefoto / Lukas Beck www.lukasbeck.com
Wiener Sängerknaben sagen bis 2022 alle Auslandstourneen ab
Gerade die Weihnachtstourneen in die USA und nach Deutschland sind für das wirtschaftliche Überleben des Chores wichtig, heißt es. „Tatsächlich bringt uns das wieder sehr in Bedrängnis. Wir hoffen, dass wir die finanziellen Einbußen mit kreativen Ideen und Hilfen der öffentlichen Hand zumindest teilweise abfangen können. Die Stadt Wien hat uns im Vorjahr Unterstützung signalisiert“, so der Präsident des Knabenchors, Gerald Wirth.
„Auf alle Fälle geht die Gesundheit der Kinder, der Mitarbeiter und unseres Publikums vor. Solange es noch keine Impfung für Kinder unter 12 Jahren gibt, können wir keine größeren oder gar internationalen Reisen riskieren. Wir müssen weiter bangen - und hoffen.“
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Über 300 Konzerte sind im In- und Ausland abgesagt worden. Jetzt konzentriert man sich auf Ton- und Videoaufnahmen, die Messen in der Hofburgkapelle mit den Wiener Philharmonikern oder die neuen Zyklen und Produktionen im MuTh-Konzertsaal am Augartenspitz. „Die Kinder und die Jugendlichen lieben die Auftritte, und sie brauchen sie auch. Wir erleben immer wieder, wie Kinder mit dem Applaus aufblühen - man spürt die Energie bei allen, Künstlern und Publikum. Das hat im vergangenen Jahr sehr gefehlt“, so der Schuldirektor der Wiener Sängerknaben, Hans Christian Granaas.
(P.K.)