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Neue Fake-SMS-Welle von Paketsendungen
Seit Anfang September sind bei der Meldestelle für Rufnummernmissbrauch innerhalb weniger Tage 1.900 Beschwerden registriert worden. Alleine 1.400 Beschwerden betreffen die „Paket-Fake-SMS“.
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Diese Nachrichten enthalten einen Link als Lockmittel, die eine bösartige App downloaden möchte. Klickt man Link an, wird man aufgefordert, die App „Flubot“ zu installieren. Diese liest den Großteil oder sogar alle auf dem Handy gespeicherten Daten aus. Unter Umständen werden auch Bankdaten ausspioniert. Weiters werden vom infizierten Handy massenhaft SMS ins Ausland und ins Inland versendet, um den Link weiterzuverbreiten. Das kann wiederum dazu führen, dass die Handyrechnung explodiert.
Deinstallationsversuche oft erfolglos
Sind sie betroffen? Hier finden Sie Informationen zu ihrem jeweiligen Netzbetreiben“. www.rtr.at
„Betroffene Nutzerinnen und Nutzer, die die bösartige App installiert haben, sollen sich unverzüglich an ihren Mobilfunkbetreiber wenden und das Smartphone abschalten, bis weitere Maßnahmen geklärt sind“, empfiehlt Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR und ergänzt: „Von den drei großen Mobilfunkbetreibern ist uns bekannt, dass sie auf ihren Websites umfassende Informationen zur Verfügung stellen.
Fake-SMS melden
Absenderkennungen von SMS und Rufnummern, die missbräuchlich verwendet werden, können unter rufnummernmissbrauch.at bekannt gegeben werden. Damit kann die Regulierungsbehörde betrügerische Aktivitäten, die gehäuft auftreten, rasch erkennen und die Bevölkerung informieren.
(P.K.)