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Olympia 2022: Sportler müssen in dreiwöchige Quarantäne
Am 4. Februar starten die Olympischen Winterspiele in Peking (China) und für alle Athletinnen und Athleten die bis dahin keinen Impf-Schutz haben, könnte es unangenehm werden. Denn sie müssen nach der Einreise in eine dreiwöchige Quarantäne. Das gilt allerdings nicht nur für die Athleten, sondern auch für das komplette Betreuerteam.

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Noch ist das Olympische Dorf für die Athleten in Zhangjiakou eine Baustelle
Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio war der Impf-Schutz gegen Corona noch kein Kriterium für oder gegen eine eventuelle Quarantäne im Vorfeld des Großereignisses gewesen.

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In Peking sind die Vorbereitungsarbeiten voll im Gange. Hier zu sehen, die Skisprungschanze im Guyangshu Nordic Centre
ÖOC-Generalsekretär Mennel sieht es gelassen
„Die angekündigten Maßnahmen treffen uns nicht überraschend“, sagte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel auf Anfrage der APA. „Wir haben unsere Wintersportverbände schon im Vorfeld dahingehend informiert, dass aller Voraussicht nach für Ungeimpfte Quarantäne-Bestimmungen zur Anwendung kommen.“
Viele Athleten ohnehin schon vollimmunisiert
Die Kunstbahn-Rodler sehen sich in ihrem schon im vergangenen Winter verfolgten Weg mit striktem Anti-Corona-Konzept bestätigt. „Alles durchgeimpft“, hieß es da, was sowohl Athletinnen und Athleten als auch den Betreuerstab betrifft. Es werde schon in die Weltcup-Saison niemand ohne vollständigen Impfschutz mitgenommen. Das Motto: „Wer dem internen Anti-Covid19-Konzept nicht folgt, kann die Olympia-Saison nicht in Angriff nehmen.“

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Die Gondelanlage im Zhangjiakou Genting Snow Park für die Winterspiele 2022 ist bereits installiert
Zu 100 Prozent durchgeimpft heißt es auch im Bob- und Skeleton-Lager. Dem gesamten Tross kommt das schon ab nächster Woche zu Gute, da es da erstmals und für drei Wochen nach Peking in einem Trainingslager auf der noch unbekannten Olympia-Bahn geht. Auch da gelten die strikten Maßnahmen. Vor der Abreise werden die Camp-Teilnehmer zudem ständig getestet, um noch mehr auf der sicheren Seite zu sein.
Im Eisschnelllauf wiederum habe man mit der Regelung kein Problem. Über den Impf-Status der Aktiven wollte Verbands-Generalsekretär Hermann Filipic keine Auskunft geben, es geht aber wohl in Richtung „durchgeimpft“.
(APA/VK)