bei Unfall zerstörtes ASFINAG-Fahrzeug

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Autobahnbaustellen: ASFINAG startet Sicherheitskampagne

Neun Unfälle haben sich im Vorjahr auf Österreichs hochrangigem Straßennetz ereignet, bei denen ASFINAG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zu Schaden kamen. Insgesamt gab es 29 Unfälle, bei denen ASFINAG-Fahrzeuge beschädigt wurden.

Heuer ereigneten sich im ersten Halbjahr vier fremdverschuldete Unfälle mit drei schwerverletzten ASFINAG-Mitarbeitern. Aus diesen Gründen hat die ASFINAG eine Kampagne zur Bewusstseinsbildung gestartet, welche die Sicherheit ihrer Mitarbeiter verbessern soll.

bei Unfall zerstörtes ASFINAG-Fahrzeug

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Kinder von ASFINAG-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern wenden sich an die Verkehrsteilnehmer unter dem Motto: „Meine Mama/mein Papa arbeitet für dich - Danke, dass du aufpasst“. „Sicherheit steht bei uns an erster Stelle. Sowohl für unsere Kundinnen und Kunden, als auch für unsere Mitarbeitenden. Mit einer Vielzahl an Maßnahmen achten wir darauf, dass die Arbeiten auf der Strecke so sicher wie möglich erfolgen können. Aber eines ist leider klar, die besten Sicherheitsvorkehrungen und Systeme sind sinnlos, wenn die Menschen hinter dem Steuer abgelenkt oder unaufmerksam sind. Wir setzen daher jetzt auf eine sehr emotionale Kampagne zur Bewusstseinsbildung“, erläuterte ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

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Pro Jahr werden auf dem 2.200 Kilometer langen Autobahnen- und Schnellstraßen-Netz mehr als 10.000 Tagesbaustellen und mehr als 300 längerfristige Bauarbeiten durch externe Auftragnehmer abgewickelt. 2020 ereigneten sich in diesen Bereichen 142 fremdverschuldete Unfälle durch Pkw- oder Lkw-Lenkerinnen und -Lenker. Unachtsamkeit und Ablenkung waren in den meisten Fällen die Ursache, so die ASFINAG.

ASFINAG Verkehrssicherheitskampagne

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Ziel der einen Monat lang laufenden Kampagne ist es, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu schärfen, dass hinter allen Tätigkeiten die auf den Autobahnen und Schnellstraßen abgewickelt werden, Menschen stehen, so die Autobahn-und Schnellstraßen-Betreibergesellschaft. Dabei setzt die ASFINAG nach eigenen Angaben bewusst auf eine starke Bildsprache. Diese Kampagne solle positive Gefühle erzeugen, nicht belehren. Die Initiatoren wollen dies mit Plakaten der Kinder von ASFINAG-Mitarbeitern entlang des gesamten Streckennetzes erreichen. Dazu kommen Radiospots, Banner auf reichweitenstarken Online-Plattformen und Beiträge in den Sozialen Netzwerken.

(KG)