Die neuen Nintendo Switch OLED in Weiß

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Neue Nintendo Switch OLED: Zahlt sich das Upgrade aus?

Ab sofort gibt es die neue, verbesserte mobile Spielkonsole von Nintendo, die Switch OLED. Doch was kann die neue Konsole besser als der Vorgänger, und zahlt sich ein Upgrade aus?

Rein optisch tut sich auf den ersten Blick zwar nicht viel. Doch wenn man das Gerät einschaltet, sieht man einen deutlichen Unterschied, denn das neue Display knallt ordentlich ins Auge.

Das um fast 2 cm größere Display arbeitet statt mit herkömmlichen LCD-Panels mit der OLED-Technologie, die kontrastreichere und hellere Bilder ermöglicht. Obwohl das Display größer ist, ändert sich nichts an der Größe der Konsole. Neben dem neuen Display gibt es auch ein bisschen mehr internen Speicher, bessere Lautsprecher und einen deutlich stabileren Standfuß. Der dünne Aufsteller der ersten Switch-Generationen weicht dabei einer stabilen und mehrstufig einstellbaren Klappe. Auch die Docking-Station wurde überarbeitet, neben der neuen Farbe Weiß gibt es einen LAN-Anschluss. Das soll für eine stabilere Internetverbindung im TV-Modus sorgen. Ansonsten bleibt es bei zwei USB-Anschlüssen und einer HDMI-Buchse. Wie gehabt beträgt die maximale Auflösung im TV-Modus 1920 zu 1080 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde. Das Dock funktioniert auch mit älteren Switch-Generationen.

Zahlt sich ein Upgrade aus?

Im ersten Praxistest überzeugt das Display, während der Vorgänger vor allem Outdoor mit der Sonne kämpft, behält der Spieler mit der OLED-Version den Überblick, solange keine direkte Sonne darauf scheint. Allgemein überzeugt das größere Display vor allem Zocker, die gerne unterwegs zocken und das Gerät nicht oft an den Fernseher anschließen.

Preislich bewegt sich die Konsole derzeit bei verschiedenen Anbietern zwischen 350 und 400 Euro. Wer noch keine Switch sein eigen nennt und die Liste fürs Christkind noch nicht fertig hat, die 50 Euro extra für das Display-Upgrade zahlen sich aus.
Alle, die bereits den Vorgänger im Rucksack haben und sich überlegen, ihre Alte zu verkaufen, um sich dann die Neue zu checken, die müssen trotz Verkaufs der alten Konsole deutlich tiefer in die Tasche greifen. Derzeit bringen die alten Switch um die 200 Euro auf den diversen Wiederverkaufsplattformen, und da sollte man sich den Umstieg genau überlegen bzw. auf die nächste Version warten, denn alle Spiele kann man auf beiden Konsolen zocken.

„Ö3-Supersamstag“ mit Thomas Kamenar, 9. Oktober 2021 (SC)