PV Anlage

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Polizei: Blackout-Vorsorge durch Solar-Energie

100 Polizei-Dienststellen sollen im ersten Schritt mit autarken Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden, deren Solarzellen die Sonneneinstrahlung zur Erzeugung von Elektrizität nutzen. Diese Energie wird direkt von den Dienststellen – z.B. Polizei-Inspektionen – für den täglichen Dienstbetrieb genützt.

„Beim Thema Blackout ist Vorsorge der wichtigste Faktor. Die Nutzung der Sonnenenergie ermöglicht es der Polizei, bei einem größeren Stromausfall länger funktionsfähig zu bleiben“, so Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Die geplanten Photovoltaik-Anlagen werden eine Fläche von ca. 30.000 Quadratmetern einnehmen. Die von ihnen erzeugte Elektrizität gleicht dem jährlichen Normalverbrauch von 600 Vier-Personen-Haushalten.

Das Bundesministerium für Inneres wird sukzessive ausgewählte Dienststellen mit Stromspeichern auszustatten, sodass im Blackout-Fall die Versorgung nicht nur durch Dieselaggregate, sondern auch umweltfreundlich durch Sonnenenergie gewährleistet werden kann.

Bundespolizei bei einer Demonstration

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Bis Jahresende 2021 sollen Vertragsabschlüsse zu den ersten Pilotprojekten im Einsatztrainingszentrum Sattledt und im Bildungszentrum Traiskirchen fertiggestellt werden. Parallel dazu wählt das BMI weitere strategisch wichtige Liegenschaften aus, die in einer zweiten Welle mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden.

(KG)