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Österreichweiter Lockdown ab Montag
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Bundeskanzler Alexander Schallenberg sagte, es sei trotz monatelanger Überzeugungsarbeit nicht gelungen, genug Menschen von der Impfung zu überzeugen. Man habe daher keine andere Möglichkeit gesehen, als weitere einschränkende Maßnahmen für andere zu verordnen - „zum Schutz von uns allen“. Der Lockdown endet „automatisch“ am 13. Dezember, sagte er. In dieser Zeit werde es auch Wirtschaftshilfen geben. „Diese Entscheidung fällt uns nicht leicht. Aber angesichts des Infektionsgeschehens müssen wir solche Maßnahmen setzen und wir tragen sie alle mit.“
Österreichweiter Lockdown ab 22. November
Die Schließungen sollen ab Montag maximal 20 Tage dauern, wobei nach zehn Tagen evaluiert wird.
Folgende Regelungen hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verkündet:
- Ganztägige Ausgangsbeschränkungen mit den bekannten Ausnahmen
- Schulen und Kindergärten bleiben geöffnet
- Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht auf alle geschlossenen Räume, auch am Arbeitsplatz, sofern keine anderen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden können.
- Wo möglich, soll ins Homeoffice gewechselt werden
- Nach den 20 Tagen erfolgt die Rückkehr zum Lockdown für Ungeimpfte
Impfpflicht ab 1. Februar 2022
Die Bundesregierung hat am Freitag als Maßnahme gegen die dramatische Corona-Situation eine allgemeine Impfpflicht angekündigt. Diese soll rasch auf den Weg gebracht werden und ab 1. Februar gelten. Eine der dabei offenen Fragen ist jene der Durchsetzung bzw. welche Sanktionierung es geben könnte. Viele Juristen sprechen sich in der laufenden Diskussion für Verwaltungsstrafen aus.
„Ö3-Nachrichten“, 19. November 2021 (APA)