Kevin Spacey

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Kevin Spacey muss 31 Mio. an „House of Cards“- Firma zahlen

Läuft weiter nicht gut für Kevin Spacey: Ein Schiedsgericht stellte nach den Vorwürfen von sexuellen Übergriffen fest, das Hollywood-Star Kevin Spacey, damit gegen die Verhaltensrichtlinien verstieß. Er soll jetzt 30 Millionen Dollar wegen Vertragsbruch zahlen.

Kevin Spacey muss der Produktionsfirma der Netflix-Serie „House of Cards“ rund 31 Millionen Dollar (etwa 27,6 Millionen Euro) wegen Vertragsbruchs zahlen. Ein Schiedsgericht stellte fest, dass Spacey gegen die Verhaltensrichtlinien verstoßen hatte, die vertraglich mit der Produktionsfirma MRC vereinbart worden waren, wie US-Medien wie CNN, „Variety“ und „The Hollywood Reporter“ berichteten.

Spacey spielte fünf Staffeln lang die Hauptrolle in dem Netflix-Hit „House of Cards“, bis im Herbst 2017 im Zuge der #MeToo-Debatte Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Belästigungen gegen Spacey laut geworden waren. Auch Crewmitglieder der Serie warfen Spacey sexuelle Belästigungen vor. Netflix kündigte Spacey daraufhin die Zusammenarbeit. Das Schiedsgericht stimmte MRC zu, dass Spacey damit die Verantwortung für entgangene Einnahmen in Millionenhöhe trage.

„Ö3-Hauptabendshow“ mit Elke Rock, 23. November 2021 (APA/KO)