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Ab heute fahren die Züge nach dem neuen Fahrplan 2022
Das Nachtzugnetz der ÖBB wächst und ist das größte in ganz Europa. Über Nacht geht es jetzt auch von der Stadt der Musik in die Stadt der Liebe: Mit der neuen Nightjet-Verbindung geht es ab sofort dreimal pro Woche von Wien über München und Straßburg nach Paris. Auch der neue tägliche Nightjet von Zürich nach Amsterdam nimmt im Dezember seine Fahrt auf. Ab 12. Juni 2022 wird der bestehende Nightjet nach Berlin verlängert und startet künftig schon ab Graz. Mit dabei ist eine EuroNight-Wagengruppe nach Warschau – wodurch Graz gleich zwei neue Nachtzugdestinationen bekommt. Auch nach Rumänien lässt es sich über Nacht mit einem Schlafwagen reisen – von Wien nach Cluj-Napoca und von Wien über Timişoara nach Bukarest.
Verbesserungen im Nah- und Fernverkehr
Die ÖBB bauen auch unter Tags internationale Direktverbindungen weiter aus: Eine Railjet-Verbindung Wien – Innsbruck – Bregenz wird bis nach Frankfurt/Main verlängert. Von Graz nach Budapest gibt es künftig zwei Direktzüge.
Auch das nationale Angebot wird ausgeweitet, z.B. auf der Strecke Graz – Linz und bringt damit attraktive Umsteigemöglichkeiten für Reisende von Kärnten nach Oberösterreich und Graz nach Deutschland sowie retour.

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Der Fahrplan für die Pendlerinnen ab St. Pölten Richtung Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof wurde optimiert, sodass ab sofort ein 15-Minuten-Intervall im Frühverkehr möglich ist.
Im Nah- und Regionalverkehr können sich die Pendlerinnen über weitere Angebotsverbesserungen freuen – insbesondere auf diverse Taktverdichtungen und zusätzliche Verbindungen im Abendverkehr. Rund 1,4 Millionen zusätzliche Angebotskilometer wird es im neuen Fahrplanjahr für den Nah- und Regionalverkehr geben.
Mit „ÖBB Live“ schnell zum passenden Sitzplatz
Das neue Tool „ÖBB Live“ (zu finden bei der Reisevorschau im Ticketshop) wird es künftig noch einfacher machen, den passenden Sitzplatz zu finden. Es zeigt in allen ÖBB geführten Zügen im Inland u.a. die Info an, wo welcher Wagen mit welcher Ausstattung (Wagennummer, Wagenklasse, Fahrradstellplätze, Ruhezone, Familienzone, WC, Bordbistro, Infopoint, barrierefreie Plätze usw.) zu finden ist, und gibt zusätzlich in den ÖBB Railjets eine prognostizierte Auslastung der einzelnen Wagen an. Das bedeutet nicht nur bestmögliche Orientierung, sondern erspart den Reisenden auch bei stark frequentierten Zügen die längere Sitzplatzsuche.
Früher buchen – günstiger reisen
Der Zuwachs an Reisenden und der verstärkte Trend beim Ticketkauf in Richtung Online-Buchung, hat zur Erweiterung des Preissystems geführt. Wer früher und online bucht, bekommt einen besseren Preis als jene Kundinnen und Kunden, die erst am Tag der Abfahrt am Schalter ein Ticket lösen.
Der Preis für das Ticket errechnet sich nach dem Buchungszeitpunkt und dem Verkaufskanal. Das günstigste Ticket ist bis 15 Tage vor Abfahrt in der App oder im Web zu buchen. Die Variante des Ticketkaufs am Reisetag und Schalter ist die teuerste. Am Schalter gibt dafür ab sofort eine Neuerung bei der ÖBB Vorteilscard: sie bringt dort künftig 50 % Ermäßigung.
„Ö3-Nachrichten“, 12. Dezember 2021