
Daniel Kulovits/Hitradio Ö3
Roboter übergibt in Garmisch Siegespokale
GARMI heißt der Assistenzroboter, der eigentlich dazu konzipiert wurde, bei Pflegetätigkeiten zu unterstützen. Im Rahmen der beiden Damen-Skirennen in Garmisch-Partenkirchen soll er die Übergabe der Pokale übernehmen. Eine Aufgabe, der GARMI eigentlich gewachsen sein sollte. Eigentlich, denn GARMI ist für die Arbeit in Innenräumen gebaut, Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit und Kälte könnten die erfolgreiche Pokalübergabe noch verhindern.
⛷#robot GARMI plans to hand over trophies to the winners at 2022 @FISAlpine Skiing World Cup - Women in #GarmischPartenkirchenSki to avoid corona contagions.
— MIRMI (@MIRMI_TUM) 29. Januar 2022
Live on free TV today starting 11:30 ZDF @TU_Muenchen @FRANKAEMIKA @vodafone_de #AlpineSkiinghttps://t.co/9dsPTv5fGa
Auch die Zeit ist ein wichtiger Faktor für GARMIs Einsatz. Innerhalb von zehn Minuten muss seine Arbeit erledigt sein. Der Job ist für den Roboter gar nicht so leicht, sagt Dr.-Ing. Abdeldjallil Naceri vom Forschungzentrum Geriatronik der TU München: „Das ist eine neue Herausforderung für GARMI: Jede Trophäe wiegt ungefähr 5 kg. Das bedeutet, dass GARMI sie mit beiden Händen hochheben und stabil halten muss, weil er auf einem unebenen Untegrund steht... Die Temperatur ist ein weiterer Faktor. Es ist das erste Mal, dass GARMI draußen in der Winderkälte arbeitet. Glücklicherweise haben unsere Test bisher gute Resultate geliefert.“
„Ö3-Supersamstag“ mit Tom Filzer, 29. Jänner 2022 (WJLED)