Papst

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Papst Franziskus wollte Fleischhauer werden

Als Kind wollte Papst Franziskus eigentlich Fleischhauer werden, das verriet das Kirchenoberhaupt in einer italienischen Talkshow. Medizin wollte er auch studieren und einkaufen gehen mit der Oma war auch super.

Beim sehr persönlichen Interview mit dem italienischen Sender Rai erinnerte sich Papst Franziskus ans Einkaufen gehen mit Mutter und Großmutter: „Und da habe ich einen Fleischhauer gesehen, der in seine Tasche das Geld steckte. Da habe ich gedacht, dass ich auch Fleischhauer werden will - wegen des Geldes“, erzählte Franziskus lächelnd.

Diese Anekdote erzählte der heute 85-Jährige schon vor ein paar Jahren einmal - damals allerdings habe ihn am Fleischhauer-Beruf gefallen, dass man mit einem großen Messer Fleischstücke zerschneiden könne.

Freunde sind wichtig für den Papst

Franziskus wurde als Jorge Bergoglio in Buenos Aires geboren und war dort bis zur Papstwahl 2013 Erzbischof. In der bekannten Sendung „Che tempo che fa“, zu der das Oberhaupt der katholischen Kirche aus dem Vatikan zugeschaltet war, fragte Moderator Fabio Fazio den Papst, ob er Freunde habe. „Ja, ich habe Freunde, die mir helfen, die ich schon ein Leben lang kenne“, antwortete Franziskus. „Ich brauche Freunde.“

Das sei auch einer der Gründe gewesen, warum er als Franziskus nicht in die päpstliche Wohnung im Apostolischen Palast gezogen sei, sondern weiterhin im Gästehaus Santa Marta wohne. Dort könne er mit mehreren Leuten plaudern und das brauche er. „Die anderen Päpste vor mir waren Heilige. Aber als Heiliger komme ich nicht zurecht. Ich brauche menschliche Kontakte.“ Er habe „wenige, aber echte Freunde“.

(dpa/KO)