Rotor eines Hubschraubers

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Auf Eisscholle gestrandet: 18 Menschen mit Heli gerettet

Mit Schneemobilen war eine Gruppe auf dem zugefrorenen Erie-See zwischen den USA und Kanada unterwegs. Der Ausflug nahm dann aber ein schnelles Ende, denn das Eis war unstabiler als gedacht und löste sich von der Küste.

18 Personen hat die US-Küstenwache am Sonntagnachmittag von einer treibenden Eisscholle gerettet, die sich kurz zuvor auf einem See an der Grenze zu Kanada gelöst hatte. Sieben Menschen seien per Helikopter, die übrigen mit Booten in Sicherheit gebracht worden, wie die Behörde mitteilte.

Trotz Warnungen des Wetterdienstes war die Gruppe mit Schneemobilen unterwegs, als sich das Eis von der Küste bei Catawba Island im Erie-See löste. Der See gehört zu den fünf Großen Seen („Great Lakes“) im Nordosten der USA. Durch ihn verläuft die Grenze zu Kanada.

Ein Hubschrauber der Küstenwache hatte die Gestrandeten bei einem Überflug entdeckt. Die Gruppe habe mithilfe der Schneemobile vergeblich versucht, Wege zurück aufs Festland zu finden. Der Wetterdienst hatte am Wochenende auf Twitter gewarnt: „Sie werden dringend gebeten, sich vom Eis auf dem Erie-See fernzuhalten, da die Möglichkeit besteht, dass das Eis vom Ufer abdriftet.“

Ö3-Hauptabendshow mit Susi Zuschmann, 7. Februar 2022 (Simon Plank)