Frau mit Smartphone in der Hand

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Statt eigener: Fake-Telefon-Nummer gegen Belästigung

Eine Studentin aus Deutschland hat ein Projekt ins Leben gerufen, das dann helfen soll, wenn man sich in bestimmten Situationen mit dem Gegenüber nicht wohl fühlt. Erreichet werden sollen damit vor allem Aufklärung und Sensibilisierung.

„Hey, hier ist Noa. Eine Person hat sich nicht wohl gefühlt und dir deswegen diese Nummer gegeben.“ Bekommt man diese Nachricht, hat man sich vorher vermutlich nicht richtig verhalten. Das Projekt „Noa“ der Studentin Jasmin Aboudhaq soll Menschen, die sich in grenzüberschreitenden Situationen befinden, helfen.

Derzeit funktioniert die Nummer jedoch nur in Deutschland. Schreibt man aus Österreich eine Nachricht an „Noa“ bekommt man keine Antwort.

Wird man zum Beispiel im Club oder in einer Bar angesprochen und um die Telefonnummer gefragt, kann man, wenn man sich nicht wohlfühlt, diese Nummer weitergeben. Versucht das Gegenüber dann Kontakt aufzunehmen, erhält die Person dann eine Nachricht von „Noa“. Darin findet sich auch ein Link zu einer Webseite mit Tipps, wie man sich in Zukunft verhalten könnte, um niemanden in Bedrängnis zu bringen.

„Noa“ steht für „Nummer ohne Anruf“. Wie die Studentin auf ihrer Webseite erklärt, wurde der Name aber auch deshalb gewählt, weil er genderneutral ist und somit von allen verwendet werden kann.

Ö3-Hauptabendshow mit Susi Zuschmann, 7. Februar 2022 (Simon Plank)