Tunnelsperre Tunnel Kaisermühlen in Wien

Phillip Kofler

Österreichs Stauhauptstadt 2021 war wieder Wien

Wer immer zu Stoßzeiten ins das Auto steigt, verliert mehr als vier Tage Zeit im Jahr. In Österreich war die Stauhauptstadt im Jahr 2021 erneut Wien.

Eine GPS-Daten Auswertung vom Navigationsgerätehersteller TomTom zeigt, wer letztes Jahr im Früh- und Abendverkehr unterwegs war, hat im Schnitt bis zu 29 Prozent mehr Fahrzeit für eine Strecke einrechnen müssen. Eine an sich 30-minütige Fahrt hat damit knapp neun Minuten länger gedauert. Bei einer Hin- und Rückfahrt pro Tag haben Pendler (auf 230 Arbeitstage gerechnet) im Vorjahr damit 66 Stunden im Stau verbracht.

Zu den größten Verspätungen kommt es in Wien zwischen Dienstag und Donnerstag in der abendlichen Rushhour zwischen 16.00 und 18.00 Uhr.

Auf Platz 2 in Österreich landet wieder Salzburg (23 Prozent mehr Fahrzeit gegenüber frei fließendem Verkehr, 52 Stunden Jahreszeitverlust).

Es folgen Graz (22 Prozent, 50 Stunden Zeitverlust, 21 Minuten zu den Stoßzeiten am Tag ), Innsbruck (19 Prozent, 43 Stunden, 18 Minuten) und Linz (17 Prozent, 39 Stunden, 20 Minuten).

International

Weltweit haben im Vorjahr Istanbul, der Großraum Moskau und die ukrainische Hauptstadt Kiew mit dem höchsten Stauaufkommen gekämpft, mit am wenigsten Verzögerung ist es in Mekka in Saudi-Arabien vorangegangen.

(PK)