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Weniger Touristen-Betten auf den Balearen
Das Ziel der Maßnahme sei, auf „Qualität statt Quantität“ zu setzen, erklärte Regierungschefin Francina Armengol am Freitag bei Twitter. Es handle sich um ein „Tourismus-, Sozial- und Umweltmodell der Zukunft“.
Balears es torna a posar a l'avantguarda fixant el model turístic, social i ambiental del futur
— Francina Armengol (@F_Armengol) 11. Februar 2022
Tothom té clar quin és el camí que funciona i necessita Balears: més sostenibilitat i més qualitat
𝗔𝗽𝗿𝗼𝘃𝗮𝗺 𝗹𝗮 𝗰𝗼𝗻𝗴𝗲𝗹𝗮𝗰𝗶𝗼́ 𝗱𝗲 𝗽𝗹𝗮𝗰𝗲𝘀 𝘁𝘂𝗿𝗶́𝘀𝘁𝗶𝗾𝘂𝗲𝘀 pic.twitter.com/DDXCGnulBC
Der Stopp gilt für Ferienunterkünfte und Hotels auf den vier Balearen-Inseln Ibiza, Menorca, Formentera und Mallorca. Er soll zuerst einmal bis 2026 in Kraft bleiben. Nach Ablauf der vierjährigen Frist könne jede Insel eigenhändig über die Anzahl der neuen Unterkünfte bestimmen, erklärte Armengol.
Kritik von der Opposition
Die Regierung müsse „nicht nur an die Besucher denken, sondern auch an die Einwohner und Arbeitnehmer“, fügte die Regierungschefin hinzu. Kritik gab es von der Oppositionspartei Partido Popular (PP). Die Partei bemängelte unter anderem, dass der Schritt per Dekret und ohne eine „Debatte“ im Parlament erfolgt sei.
Die Balearen, die insbesondere für ihre Strände und malerischen Buchten bekannt sind, sind nach Katalonien die am zweithäufigsten besuchte Region Spaniens. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie verzeichnete die Inselgruppe 2019 einen Besucherrekord von 16,4 Millionen. 2021 sank die Zahl der Touristen auf 8,7 Millionen.
(AFP/KO)