
ORF
Österreich schickt Satelliten ins All
Von und mit Norbert Ivanek
Am 25. Februar 2013 schickt Österreich zum ersten Mal in der Geschichte eigene Satelliten in die Erdumlaufbahn. Und zwar mit einer indischen Rakete. Ein Projekt, das ursprünglich als Kooperation zwischen der Technischen Universität Graz und der University of Toronto begonnen hat. Österreich ist somit eine Nanoweltraumnation. Wir hören’s im Ö3-Journal.
„Das alte österreichische A-E-I-O-U erfährt genau um genau 13:22 Uhr eine Neudeutung: Austria Erit In Orbit Ultimo. Österreich ist unter den letzten in der Umlaufbahn, aber immerhin schaffen wir es nun in den Rang einer Satellitennation. Gleich zwei Hochtechnologiebündel in Fußballgröße bescheren uns den verspäteten ‚Sputnikmoment‘. Nanosatelliten mit interessanten Forschungsausgaben. Einer gebaut von der Uni Wien, einer von der TU Graz. Start heute, bzw. in wenigen Minuten in Indien.“
Das Ö3-Zeitreisevideo des Tages:
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Am 25. Februar 1997 geht’s in Österreich bodenständiger zur Sache. Die sogenannte Blaulichtsteuer soll reformiert werden. Künftig soll nicht die Polizei, sondern die Versicherung die Gebühr von 500 Schilling bei einem Unfall ohne Verletzungen an Personen einheben. Die Ö3-Nachrichten berichten.
„Die sogenannte Blaulichtsteuer bleibt erhalten, wird jedoch reformiert. Dies kündigte Innenminister Schlögl an. Nach der gültigen Regelung muss im Falle eines Verkehrsunfalls ohne Personenschaden der betroffene Autolenker der herbeigerufenen Funk Streife 500 Schilling für den Einsatz zahlen. Die Exekutive klagt über vermehrten Verwaltungsaufwand, die die seit Juli 1996 gültige Regelung verursacht. Der Innenminister plant nun an, eine Direktverrechnung mit den KFZ- Versicherungen zu erreichen. Diese befürchten jedoch mehr Schwierigkeiten als Vereinfachungen. Die Kraftfahrerorganisationen ÖAMTC und ARBÖ haben heute ihre Kritik an der Blaulichtsteuer erneuert. Nach ihren Angaben bewirkt die Steuer eine Verzerrung der Unfallstatistik, weil viele Fahrer bei Unfällen nicht mehr Polizei oder Gendarmerie verständigen, um sich die 500 Schilling zu ersparen.“
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Norbert Ivanek ist der Ö3-Zeitreiseleiter:

Norbert Ivanek
Ö3-Redakteur Norbert Ivanek
Gefühlvoll wühlt er sich täglich durch knapp 55 Jahre Ö3-Archiv und findet Erstaunliches, Interessantes aber auch Überraschendes. Die Ö3-Zeitreise entführt dich in die Höhen und Tiefen des Lebens, in glückliche und traurigere Momente, in absolute Highlights und tiefschwarze Nullpunkte. Ö3 war und ist für dich immer mit dabei mitten im Geschehen und direkt am Puls der Zeit.
„Ö3-Greatst Hits“ mit Andi Knoll, 25. Februar 2022 (NI)