Günther Hulla
Springtamarin-Nachwuchs im Wiener Haus des Meeres
Dominik Moser
„Vor wenigen Wochen hat unser jüngstes Mitglied der Affenbande das Licht der Welt erblickt. Jetzt ist es schon so groß, dass man es schön sehen kann“, freut sich Haus-des-Meeres-Direktor Michael Mitic. „Ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist, das wissen wir trotzdem noch nicht, und daher gibt es auch noch keinen Namen. Noch versucht uns der kleine Racker diesbezüglich im Unklaren zu lassen und klammert sich meist tief ins Fell seiner Eltern oder seiner Geschwister. Ganz selten macht er auch schon eigenständige Ausflüge – aber nur ganz kurz.“
Günther Hulla
In Sachen Babybetreuung wird die Mutter nicht alleingelassen. Andere Affen springen immer wieder als Babysitter ein. Ein Verhalten, das eigentlich ungewöhnlich ist: „Manchmal kommt auch ein Braunrückentamarin des Weges und borgt sich das Junge für eine Weile. Warum das die Springtamarine so widerspruchlos hinnehmen, wissen wir nicht. Üblich ist so etwas bei Affen nicht und in der Regel ziehen da Affeneltern schon ihre Grenzen. Wobei, ein wenig verständlich ist es schon, wenn man sieht, wie ungezähmt und wild manche Jungspunde sein können. Dann ist vielleicht auch mal Mama Affe froh, ihren Sprössling bei einer Affentante abgeben zu können.“
Dominik Moser
(WJLED)