Neuer Nationalpark soll Gletscher vor Klimafolgen schützen

Ein riesiger neuer Nationalpark in Chile soll hunderte Gletscher in den Anden vor den Folgen des Klimawandels schützen. Der nationale Gletscherpark wird 75.000 Hektar Land umfassen. Damit schafft Chile es, 368 Gletscher zu schützen.

„Die Gletscher enthalten 32 Mal so viel Wasser wie der El Yeso“, sagt der chilenische Präsident Sebastian Piñera am Wochenende mit Blick auf einen großen Stausee, der die Bevölkerung der Hauptstadt Santiago de Chile mit Wasser versorgt. Mit der Gründung des Parks will er der Zerstörung der Natur den Kampf ansagen.

Die Universität von Chile hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, die vor der Schmelze der Gletscher des Landes gewarnt hat. Chile gehört neben Kanada, den USA, Russland und China zu den zehn Ländern mit der höchsten Gletschermasse weltweit.

(P.K./DPA)