Erdbeben

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Tod und Zerstörung nach Erdbeben in Japan

Nach dem starken Erdbeben im Osten Japans wird das Ausmaß der Zerstörung nach und nach sichtbar. Mindestens vier Menschen kamen ums Leben. 107 Menschen erlitten Verletzungen. Die Erschütterungen sorgten überdies für Schäden an Straßen und Gebäuden, Stromausfälle und die Entgleisung eines Schnellzuges.

Das Beben der Stärke 7,4 ereignete sich gestern unmittelbar vor der Küste von Fukushima in einer Tiefe von 60 Kilometern.

In Teilen Tokios fiel unmittelbar nach dem Beben für drei Stunden der Strom aus. Etwa 36.400 Häuser im Nordosten Japans sind noch immer ohne Strom, 4300 Haushalte sind im Moment von der Wasserversorgung abgeschnitten. Der Betrieb des Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszuges wurde eingestellt und Autobahnen aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Starke Nachbeben erwartet

Ministerpräsident Fumio Kishida zufolge sei die Regierung in höchster Alarmbereitschaft, da es in den nächsten zwei bis drei Tagen zu weiteren starken Beben kommen könne. Ein Beben im Jahr 2011 in der Region und ein nachfolgender Tsunami hatte eine Katastrophe in einem der Atomkraftwerke von Fukushima ausgelöst. Unmittelbar nach dem gestrigen Erdbeben wurde zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben, aber wenig später wieder aufgehoben. In keinem der Kernkraftwerke konnten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.

(AFP/KO)