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Mit Handy-GPS-Daten Wettervorhersagen verbessern

Forscher aus Wien und Zürich haben sich zum Ziel gesetzt, die Wettervorhersagen zu verbessern und eine Handy-App entwickelt. Umso mehr User mitmachen und ihre GPS-Daten übermitteln, desto genauer sind die Daten.

Das Projekt läuft bis zum 30. Juni 2022. Mitmachen können alle Android-Smartphone-Nutzer. Die App heißt „CAMALIOT“ und wurde von der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) in Auftrag gegeben. In dem Projekt arbeiten Forscher vom Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien und der ETH Zürich.

Beim Datensammeln sollte das Smartphone idealerweise ruhig an einem Ort verweilen, wo der Blick zum Himmel gut gegeben ist bzw. sollte man sich nahe an einem Fenster befinden. Die gesammelten Daten erlauben etwa Rückschlüsse über die Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre, weil das Satellitensignal dadurch entsprechend verändert wird, heißt es auf der Projekthomepage. In Verbindung mit Künstliche Intelligenz(KI)-Systemen wollen die Wissenschaftler aus den Informationen besser herauslesen, wo etwa mit Regen zu rechnen ist. Es ließen sich aber auch Rückschlüsse auf das Weltraumwetter aus den Daten ziehen.

(P.K.)