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Franco Fodas letzte Worte als ÖFB-Teamchef
Sich mit einer Niederlage verabschieden zu müssen, vor diesem Schicksal haben die beiden Joker Michael Gregoritsch und Alessandro Schöpf ihren Teamchef in den letzten 15 Minuten der Partie bewahrt. Der Schlusspfiff war gleichzeitig auch das Abschiedssignal für Franco Foda. Ein Abschied mit Wehmut, wie er im Ö3-Interview sagt: „Wehmut, weil ich hatte eine tolle Truppe. Es macht mich schon sehr stolz, vor allen Dingen jetzt, wenn ich die Reaktion in der Kabine gesehen habe. Das zeigt, dass die Mannschaft einen riesen Charakter hat und dass die Mannschaft Dankbarkeit gezeigt hat, was wir in den letzten vier Jahren gemeinsam uns erarbeitet haben.“
Auf die Kritik der letzten Tage und Wochen reagiert Foda ohne Namen zu nennen, aber dann doch so deutlich, dass man genau weiß, wen er da meint. Er werde dem Team auf jeden Fall in Zukunft die Daumen drücken: „Ich werde, auch wenn es mal nicht so gut laufen sollte, kein Nörgler sein, kein Besserwisser sein, weil ich glaube, da haben wir genug davon. Ist jetzt wirklich die Zeit gekommen, dass der ein oder andere ehemalige Spieler auch sich in der Öffentlichkeit etwas zurückhält.“

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Statt Fußball steht für Franco Foda in nächster Zeit mal die Familie im Mittelpunkt, darauf freut er sich am meisten: „Auf meine Familie, auf meine Frau, auf meine Kinder, auf meine Enkelkinder, auf meine Freunde - mit denen flieg ich dann mal irgendwann auf Urlaub, ganz entspannt.“
„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky, 30. März 2022 (WJLED)