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Ohne Maske im Zug: Mario Barth musste ICE verlassen

Der Comedian Mario Barth ist aus einem Zug der Deutschen Bahn geflogen, weil er keine Corona-Gesichtsmaske getragen hat. Am Weg von Berlin nach Frankfurt wurde er von der Polizei in Hanau aus dem Zug begleitet.

Barth hat sich über den Vorfall zunächst beschwert, er hat in seinem Abteil etwas getrunken und daher keine Maske getragen. Später hat er aber eingeräumt, bei der vorherigen Aufnahme eines Live-Videos aus dem Zug hat er keine Maske getragen, weil er gedacht hat, in einem Abteil ist das nicht nötig.

Ein Bahnsprecher bestätigte den Ablauf und betonte: „Grundsätzlich gilt in Zügen eine Maskenpflicht und die gilt auch für Herrn Barth. Wenn jemand nur kurz etwas trinkt oder isst, ist es kein Problem. Wenn er konsequent die Maske nicht aufsetzt, ist es eins.“ Man werde den Vorfall untersuchen und auch den Zugbegleiter anhören. Die Maskenpflicht für Züge ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, weil man in Zügen längere Zeit eng und mit geschlossenen Fenstern zusammensitzt.

Barth spricht in einem 44-minütigen Video, das er ins Internet gestellt hat, über den Vorfall kurz zuvor. In dem Video ist zu sehen, wie die Polizisten kommen und eine kurze Diskussion beginnt. Barth sagt, er hat etwas getrunken und nur deshalb keine Maske getragen. Die Polizisten verweisen auf das Hausrecht der Bahn, Barth verlässt mit seinen beiden Begleitern und den Polizisten den Zug und ist mit dem Taxi weiter nach Frankfurt gefahren.

(PK)