Islands Vulkan Eyjafjallajökull ist ausgebrochen 2010

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Ein Vulkan legt Europas Flugverkehr lahm

Erstaunlich, was in Österreich und der Welt im Laufe der Zeit so alles passiert und woran man sich oft nur noch vage und schemenhaft erinnern kann. Ö3 dreht virtuell am Rad der Zeit und bringt dich zurück an die Orte der großen Weltpolitik, der schrecklichen Katastrophen, aber auch der unglaublich schönen Momente. Steig ein und fiebere mit, wenn wir mit Ö3 entspannt durch die Zeit reisen.

Von und mit Norbert Ivanek

Am 15. April 2010 hat der isländische Vulkan „Eyjafjallajökull“, auf Deutsch „Inselbergegletscher“, ganz Europa fest im Griff. Ende März war er, zum erst vierten Mal in der Geschichte übrigens, nach über 200 Jahren wieder ausgebrochen. Der Flugverkehr in Europa kommt praktisch zum Erliegen. Stichwort: gefährliche Aschewolke. Nichts geht mehr, berichtet Ö3-Reporterin Susanne Newrkla.

Nichts geht mehr, berichtet Ö3-Reporterin Susanne Newrkla.

Vulkanausbruch in Island legt Flugverkehr lahm

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„Nach dem Chaos kam die Stille. Leere Flughäfen in ganz Großbritannien, das gab es noch nie. Grund dafür ist eine riesige Wolke aus Lavaasche, die aus Island kommend über Nordeuropa zieht. Inzwischen haben mehrere Länder ihren Luftraum völlig gesperrt. Weltweit wurden deshalb tausende Flüge gestrichen.“

Das Ö3-Zeitreisevideo des Tages:

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Fünf Jahre davor, ab 15. April 2005 gibt‘s leere Fußballstadien in Italien. Ausschließlich aber bei den nächsten Begegnungen von Inter Mailand. Wegen schwerster Ausschreitungen beim Champions League-Match gegen den AC-Milan am 12. April, inklusive Feuerwerk, Raketen und verletzen Kickern im San-Ciro-Stadion, das beim Stand von 1:0 für den Rivalen AC Mailand abgebrochen werden musste, verhängt die UEFA die Strafe, hören wir im Ö3-Journal.

„Vier Europacup Spiele im Giuseppe Meazza Stadion müssen unbedingt ohne Zuschauer ausgetragen werden. Die Geldstrafe beträgt umgerechnet 193.000 Euro. Der Ärger bei Inter darüber wird sich in Grenzen halten, wenn man bedenkt, dass allein der Kartenverkauf für das Skandalspiel etwa 3 Millionen Euro eingebracht hat.“

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Norbert Ivanek ist der Ö3-Zeitreiseleiter:

Norb in Venice

Norbert Ivanek

Ö3-Redakteur Norbert Ivanek

Gefühlvoll wühlt er sich täglich durch knapp 55 Jahre Ö3-Archiv und findet Erstaunliches, Interessantes aber auch Überraschendes. Die Ö3-Zeitreise entführt dich in die Höhen und Tiefen des Lebens, in glückliche und traurigere Momente, in absolute Highlights und tiefschwarze Nullpunkte. Ö3 war und ist für dich immer mit dabei mitten im Geschehen und direkt am Puls der Zeit.

„Radio Holiday“ mit Andi Knoll, 15. April 2022 (NI)