Campino von den Toten Hosen im Ö3-Wecker

Ursprünglich hätten die Toten Hosen ein Projekt von ein paar Monaten werden sollen...jetzt 40 Jahre später sind sie eine der erfolgreichsten deutschen Bands und haben wieder ein neues Album am Start. Was ihr Geheimrezept ist und welchen Namen sich die Toten Hosen hätten geben sollen, hat Campino Robert Kratky im Ö3-Wecker erzählt.

„Ich glaube, das Geheimrezept war, dass wir nicht wussten, wie lange die Strecke gehen würde, sonst wären wir alle weggerannt“, sagt Campino nach 40 Jahren Toten Hosen. Mit dem Song „Teufel“ aus dem neuen Album „Alles aus Liebe - 40 Jahre die Toten Hosen“ haben sie wieder einen Hit am Start. Aber hätten sie 1982 gewusst, dass sie 40 Jahre so erfolgreich sein werden, hätten sie sich nicht „Toten Hosen“ genannt. „Wir hätten uns wahrscheinlich so einen Namen gegeben, der international zu verstehen gewesen wäre. Die Bandidos oder irgendwie so“, erzählt Campino.

Verführer oder Verführter?

Im neuen Song „Teufel“ geht es um Leidenschaft. Campino erzählt, dass sie damit die Menschen zum Mitsingen verführen wollen, obwohl dieser Typ, dieser Teufel um den es geht, ein ganz, ganz übler Verführer ist. Auf die Frage, ob Campino eher der Verführer, oder der Verführte ist sagt er: „Ich habe beides durchlebt. Da, wo es abging, wo die Euphorie groß war, ist beides gut. Und das Aufwachen tut natürlich auch auf beiden Seiten weh.“

Ist Campino eine Geldsau?

Anlässlich ihres 40 Jahre Jubiläums, hat Robert Kratky Campino mit einem seiner frühereren Ö3-Interviews von 1994 konfrontiert und die Antworten von heute und 1994 verglichen...ob Campino findet, dass er eine Geldsau ist und wie er zu Schmiergeld steht, kannst du hier nachhören:

Der Pop-Podcast mit Campino von „Die Toten Hosen“

„Ö3-Wecker“ mit Robert Kratky am 10. Mai 2022 (MH)