Neuer Name für FIFA Fußballcomputerspiel

Schock für alle FIFA-Spieler: Das berühhmte Videospiel Fifa wird in „EA Sports FC“ umbenannt. Der Weltfußballverband und die Spielemacher von Electronic Arts (EA) gehen in Zukunft getrennte Wege.

Die Lizenzvereinbarung mit dem internationalen Fußballverband wird aufgegeben, teilte EA mit. Die Vereinbarungen mit allen anderen Ligen und Verbänden bleiben hingegen erhalten, sodass die Gamer auch künftig zwischen über 19.000 real existierenden Fußballprofis wählen können. Die Änderung gilt ab der Version 2024, die im Herbst erscheinende Version 2023 soll noch Fifa heißen.

Angeblich verlangte der Fußball-Spitzenverband zuletzt 250 Millionen Dollar statt bislang 150 Millionen Dollar für die Namensrechte. Wie die „New York Times“ berichtete, war EA bereits zuvor mit der Partnerschaft unzufrieden und entschied im Zuge des Finanzstreits, die Zusammenarbeit zu beenden.

Meistverkaufte Sportsimulation der Geschichte

EA Sports FC soll der „größte Verein der Welt“ werden, kündigte der Spielehersteller an. Seinen Angaben nach hat die Fußballsimulation mehr als 150 Millionen Spielerkonten. Wie andere Spieleentwickler setzt EA auf den Online-Modus, der mittlerweile drei Viertel des Umsatzes des Unternehmens ausmacht.

Die erste Version von Fifa kam 1993 auf den Markt. Nach Angaben von 2021 wurde das Spiel über 325 Millionen Mal verkauft und ist damit die meistverkaufte Sportsimulation der Geschichte. Das Spiel hat laut der „New York Times“ in fast 30 Jahren mehr als 20 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet.

(AFP/KO)