Parmesan

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Mit Computer-Chips im Parmesan gegen Fälschungen vorgehen

Produzenten vom originalen Parmesan-Käse stehen vor dem Problem, dass es weltweit immer mehr Fälschungen davon gibt. Nicht jeder Parmesan ist auch wirklich ein echter Parmesan. Der Hartkäse ist beliebt und in der Herstellung sehr teuer. Auch der Name ist, wie beim Champagner, geschützt.

Auf der ganzen Welt wird anderer Käse unter dem Namen angeboten und dass schadet den italienischen Käsereien. Echter Parmesan wird ja unter strengen Vorschriften hergestellt und muss aus der Region Nordwesten Italiens, zwischen Bologna und Parma, entstehen. Mittlerweile wird mit gefälschtem Hartkäse fast genau soviel Umsatz erzieht, wie beim Original, also um die 2 Milliarden EUR.

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In einer Testphase werden ab Herbst 2022 sollen über 100.000 Käse mit einem Computer-Chip ausgestattet werden. Dieser ist kleiner als ein Salzkorn und soll im Käseetikett verbaut werden. Jeder Käse soll damit identifizierbar sein. Damit haben Käufer die Möglichkeit, den Parmesan auf Echtheit zu prüfen. So möchte man den Fälschern den Verkauf erschweren.

(PK)