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„Top Gun“: Der 80er-Kultfilm am Prüfstand
Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1986. Tom Cruise sieht noch aus wie ein Milchbubi ohne Zahnregulierung, in den Kommandoräumen wird geraucht und ironiefreies Machogehabe gehört zum guten Ton. Die allerbesten Piloten rekrutiert die US-Navy aber damals wie heute für das Top Gun Programm.
Und der größte Draufgänger unter den Top Gun Piloten heißt Maverick (Tom Cruise). Manche wie seine sexy Ausbildner Kelly McGillis) lieben ihn für seine impulsive Art, die anderen anderen hassen ihn. Aber wenn es ernst wird - der Russe steht ja vor der Tür - braucht es doch so harte Kerle wie ihn....Ein Hochglanz-Rekrutierungs-Werbefilm für die US Navy.
Hitradio Ö3
P.A. Straubingers Filmkritik
Rein visuell ist „Top Gun“, wie auch Tom Cruise, erstaunlich gut gealtert. Die Fliegeraction und die Bildästhetik von Regisseur Tony Scott funktionieren noch heute tadellos. Die platte Figurenzeichnung, das ironiefreie, machohafte Männerbild und die schablonenhafte Geschichte dagegen sind nur noch als Zeitdokoment verständlich. Für Nostalgiker kann dieses 80er-Denkmal des Action-Kinos auch heute noch interessant sein, die Fortsetzung ist aber mit Abstand der bessere Film.
ORF.at
Bringt 5 bildgewaltig-platte Movie-Minute-Empfehlungspunkte.
Filminfo
Kinostart: 7. August 1986
Länge: 1 Std. 50 Min.
Action, Drama, Romanze
Regie: Tony Scott
Drehbuch: Jim Cash, Jack Epps Jr.
Besetzung: Tom Cruise, Kelly McGillis, Tom Skerritt
Hitradio Ö3
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