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EBU: Song Contest 2023 nicht in der Ukraine
2005 und 2017 fand der Eurovision Song Contest bereits in Kyiv statt, kommendes Jahr wird der ESC aber nicht noch einmal in der Ukrainische Hauptstadt über die Bühne gehen. Die EBU habe zusammen mit dem Ukranischen Sender UA:PBC verschiedene Szenarien besprochen und von externen SpezialistInnen überprüfen lassen heißt es Freitagmittag in einer Aussendung in der am Ende steht: „Die EBU teilt die Traurigkeit und Enttäuschung darüber, dass der Song Contest im nächsten Jahr nicht in der Ukraine veranstaltet werden kann.“ Durch den Krieg gäbe es nicht die nötigen Sicherheitsgarantien um mit der Produktion des ESC zu beginnen.
The EBU has issued the statement below regarding the hosting of next year’s Eurovision Song Contest
— EBU (@EBU_HQ) 17. Juni 2022
Find it online here ➡️ https://t.co/kPWQzTM218#Eurovision #ESC2023 pic.twitter.com/9AV5X9R1Be
Großbritannien könnte ESC 2023 veranstalten
Jetzt will die EBU mit der britischen BBC in Verhandlungen treten. Sam Ryder hatte für das Vereinte Königreich mit seinem Song „Space Man“ Platz zwei hinter der Ukraine erreicht. Es wäre bereits das neunte Mal das Großbritannien ESC-Gastgeber ist. Zuletzt hatte Großbritannien 1997 mit dem Song „Love Shine a Light“ den Bewerb gewonnen und ihn 1998 in Birmingham ausgetragen.
Schottland bringt sich ins Spiel
Nach der Entscheidung gegen eine Austragung in der Ukraine hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon Bereitschaft gezeigt, Gastgeber für den Eurovision Song Contest zu werden.
Indeed there may be several possible venues in 🏴 - let’s discuss!!
— Nicola Sturgeon (@NicolaSturgeon) 17. Juni 2022
Sie könne sich einen perfekten Veranstaltungsort am Ufer des Flusses Clyde vorstellen, schrieb Sturgeon am Freitag auf Twitter. Damit spielte sie offenbar auf die schottische Großstadt Glasgow an. Kurz darauf schob sie aber sicherheitshalber hinterher: „In der Tat könnte es mehrere mögliche Veranstaltungsorte in Schottland geben - lassen Sie uns darüber diskutieren!“
Ö3-Nachrichten mit Martina Großfurtner, 17. Juni 2022 (Max Bauer/dpa)