ÖBB-Zug

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Mit der Bahn in den Urlaub - in diesen Fällen gibt’s Geld zurück

Genau zu Beginn der Sommerurlaube gibt es derzeit große Probleme im Flugverkehr in Europa. Immer mehr Reisende überlegen deshalb, mit dem Zug zum Urlaubsort zu fahren. Und auch da ist man als Konsument*in geschützt, wenn es einmal nicht nach (Reise-)Plan klappt.

Situation 1: Mein Zug ist stark verspätet oder fällt überhaupt aus und meine Reise wird dadurch sinnlos. In einem solchen Fall bekommen Urlauber*innen das Geld für das Ticket zurück. Es dürfen auch keine Gebühren für die Rückerstattung verrechnet werden, sagt Maria Theresia Röhsler von der Bahnschlichtungsstelle.

Situation 2: Ich bin bereits mit dem Zug unterwegs, aber er kommt verspätet am Ziel an. Da hängt es davon ab, um wieviel später ich am Urlaubsort ankomme. Bei einer Verspätung von einer Stunde bekomme ich 25 Prozent des Ticketpreises zurück, ab zwei Stunden 50 Prozent.

„Lifehack“: Mehrteilige Reise im Ganzen kaufen

Wichtig zu wissen, wenn man eine mehrteilige Bahnfahrt vor sich hat, also im Ausland umsteigen muss: Am besten kauft man das Ticket für die gesamte Fahrt am Ausgangsort, in Österreich also bei den ÖBB. Laut ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder ist man damit bei sogenannten „Reise-Ketten“ am besten abgesichert. Zum Beispiel, wenn der Anschluss-Zug in Venedig nicht da ist.

Gibt es dennoch ungelöste Probleme nach einer Bahnreise in den Urlaub, sollte man sich an die Agentur für Passagier- und Fahrgastrechte wenden.

Ö3-Nachrichten, 24. Juni 2022 (SP)